Gerade mal einen Tag nach der Zustimmung zu weiteren Milliarden der EU-Bürger für Griechenland scheint den griechischen Finanzminister Varoufakis sein Geschwätz von gestern nicht mehr zu interessieren. Er fordert schon wieder einen Schuldenschnitt und will auch laufende Privatisierungen abblasen, ohne das wie verabredet mit den als Troika bekannten Kontrolleuren von EU, IWF und EZB abzustimmen.
Das macht es doch sehr deutlich, dass die Griechen zwar alles unterschreiben, was ihnen Geld bringen könnte, sich aber nicht die Bohne um als Gegenleistung getroffene Verabredungen halten wollen, obwohl die ja darauf zielen, Griechenland wieder auf eigene Füße zu stellen.
Da bleibt nur zu hoffen, dass das endlich auch allen Abgeordneten des Bundestages, und nicht nur Wolfgang Bosbach, klar wird, die übermorgen darüber abstimmen sollen, ob die griechischen Zocker eine Verlängerung des zweiten Griechenland-Hilfsprogramms und damit weitere Milliarden von den anderen Steuerzahlern der Eurozone bekommen.
Einen Abgeordneten, egal ob Schwarz oder Rot, der dem weiteren Geldabfluss nach Griechenland wieder zustimmt, würde ich im Leben nicht wieder wählen!
