Dieser Beitrag enthält Werbung. Es gibt ja Dinge, bei denen ich mit mir diskutieren lasse, z.B. ob nun Rahm oder Topfen als Ergänzung zum Frischkäse in den perfekten Cheesecake gehören oder Kaffee in die Creme der Kardinalschnitten gehört oder nicht.
Worüber ich aber definitiv nicht mit mir diskutieren lasse, ist mein Vanillekipferlrezept (dazu später) und die Qualität meiner Zutaten beim Backen. Erstens haben sie einen maßgeblichen Anteil am Geschmack des Endprodukts, gerade wenn sie einen großen Anteil am fertigen Produkt einnehmen (wie z.B. das ganze Packerl Butter, das ihr für die Vanillekipferl braucht) und zweitens möchte ich nur Produkte verwenden, die ich guten Gewissens verwenden kann. Ich will kein Vanillekipferl essen, bei dem ich nicht sichergehen kann, dass ein Bio-Ei verwendet wurde, das einer Henne ein artgerechtes Leben mit ausreichend Bewegung, Licht und Biofutter garantiert und ich will kein Vanillekipferl essen, dessen Butter von der Milch einer Kuh kommt, die nicht 365 Tage im Jahr Bewegungsfreiheit und frisches Gras genießen kann und dies auch im Winter in Form von Heu statt Silofutter bekommt. Auch beim Mehl mache ich keine Kompromisse mehr und verwende nur mehr Bio-Mehl aus österr. Getreideanbau ohne Pestizideinsatz. Bei Ja!Natürlich habe ich die Garantie für diese Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien, deswegen landen deren Produkte bei mir seit Jahren schon ganz regelmäßig im Einkaufskorb, nicht zuletzt, weil ich seit der Geburt meiner Tochter noch viel genauer auf das achte, was wir essen. Naturgemäß ist bei uns auch viel Süßes dabei, aber mit Maß und Ziel und zumindest selbstgemacht und einem hohen Bewusstsein für das, was drinnen ist.
Den höheren Preis nehme ich dafür gerne in Kauf, auch bei Lebensmitteln versuche ich in letzter Zeit auf „weniger, aber besser“ zu setzen, ein Grundsatz, der sich in vielen Bereichen für mich als wertvoll erweist.
Aber nun zu den Vanillekipferl, ich habe derer schon viele gegessen und selten, wirklich ganz selten, schmeckt mir eines so gut wie meine eigenen. Eine kokette Aussage, ich weiß, aber ich bin wirklich zutiefst von meinem Rezept überzeugt und jedes Jahr aufs Neue gelingen sie einfach ganz wunderbar. Meine Vanillekipferl enthalten Ei, Nüsse und jedes einzelne wird selbst „gewutzelt“ und einzeln in der Staubzucker-Vanillezucker-Mischung gewälzt – das ist viel Arbeit und funktioniert mit einer 2-jährigen nur, wenn sie schläft oder nicht durch die Mama betreut wird, aber es zahlt sich sowas von aus.
Was braucht man für ca. 100 Vanillekipferl?
300g glattes Ja!Natürlich Mehl
100g Staubzucker
1 Ja!Natürlich Eidotter
1 TL Vanillezucker (+ evtl. etwas gemahlene Vanilleschote)
250g Ja!Natürlich Alpenbutter (kalt, aber nicht direkt aus dem Kühlschrank)
180g geriebene Mandeln
1 Prise Salz
1 Messerspitze Zimt
außerdem: Staubzucker + Vanillezucker vermischt zum Wenden der frischgebackenen Kipferl
Wie werden daraus Vanillekipferl?
Butter kleinwürfelig schneiden, mit dem Mehl grob verkneten. Dotter mit Vanillezucker, Salz und Zimt verrühren und gemeinsam mit Staubzucker und Mandeln zum Teig geben und einarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie gewickelt mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen (ich habe meinen Teig 2 Tage vor dem Backen gemacht – perfekt). Den Teig vierteln. Die Teigportion noch einmal kurz durchkneten und zu einer fingerdicken Rolle formen. Diese in kleine Abschnitte schneiden und aus diesen jeweils ein Kipferl formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech lege. So mit den restlichen Teilportionen fortfahren.
Das Backrohr auf 180 Grad vorheizen und die Bleche mit den Kipferln ca. 12 Minuten backen. Kipferl dann nur kurz überkühlen lassen und noch warm in der Staubzucker-Vanille-Zucker-Mischung wälzen.
*Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Ja!Natürlich.