Vanille Kokosmilch “Cheesecake” mit Beerenmark glutenfrei, vegan & fructosearm

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Mit Mehrfach-Intoleranzen und Allergien ist es gar nicht so einfach einen cremigen und auch verträglichen Kuchen zu backen. Besonders bei einer Casein-Allergie muss auf Milch und daraus hergestellten Produkten aller Tierarten, also auch z.B. auf Ziegen-, Schaf- oder Stutenmilch, verzichtet werden. Es gibt manchmal Casein-Allergiker die nicht so sensibel reagieren und als Milchersatz mit Wasser verdünnte Sahne mit mind. 30% Fettanteil verwenden können. Auch Butter wird in manchen Fällen vertragen, da Sahne und Butter einen geringeren Eiweißanteil aufweisen. Nun ja – ich zähle leider nicht zu diesem Personenkreis und weiche auf Alternativen wie Reismilch und Kokosmilch aus.

Aber zurück zu meinen cremigen Kuchen: Es gibt viele tolle vegane Rezepte für Creme- und Käsekuchen. Die meisten verwenden als Basis Sojaprodukte und/oder Cashews. Aber was tun wenn man beides nicht so gut verträgt? Ich dachte mir warum nicht einen cremigen Käsekuchen mit Kokosmilch und am besten ohne zuviel spezielle Zutaten probieren. Mit einer fetthaltigen Kokosmilch müsste das doch auch funktionieren und siehe da :-) – es funktioniert tatsächlich! Und kombiniert mit einem leicht säuerlichen Beeren-Topping ist es auch noch sündig lecker!

Vanille Kokosmilch “Cheesecake” mit Beerenmark glutenfrei, vegan & fructosearm

 

Menge der Zutaten reicht für eine runde Kuchenform mit einem Durchmesser von 22 cm.

Zutaten Boden:

  • 200 g Kokosflocken (1 Pkg.)
  • 40 g Pflanzenmargarine (zB Alsan)
  • 2 EL Traubenzucker oder Reissirup

Zutaten “Cheesecake” Creme:

  • 500 ml fetthaltige Kokosmilch
  • 125 ml Kokoscreme (ca. 1/2 Tasse)
  • 100 ml Reissirup
  • 4 g Agar Agar Pulver (= 2 Tüten mit je 2 g oder 2 1/2 TL)
  • 1 TL Vanillepulver gemahlen
  • opt. 1-2 TL frischen Zitronensaft

Zutaten Beerenmark:

  • 2 Tassen Himbeeren frisch oder aufgetaut
  • 4 EL Traubenzucker (oder mehr wenn man es süßer mag)
  • opt. 2 EL Taybeere- oder Himbeermarmelade fructosearm (Frusano)
  • 1 EL Maisstärke (2 EL für einen festeren Belag)

 

Vorbereitung

  • Für die Kokoscreme: Die Dose Kokosmilch über Nacht im Kühlschrank kalt stellen – dadurch verfestigt sich das Kokosfett an der Oberfläche und trennt sich von der klaren Flüssigkeit, die sich am Boden ansammelt. Die Kokoscreme gibt es auch fertig zum Kaufen.

Zubereitung

Zuerst den Boden backen:
Dazu 1/3 der Kokosflocken mit der Pflanzenmargarine und dem Traubenzucker oder Reissirup in einem Standmixer/Küchengerät oder Universal-Zerkleinerer mixen, bis eine krümelige Masse entstanden ist. Sodann die restlichen Kokosflocken einarbeiten und alles gut vermengen. Die Kokosmasse in eine runde und befettete Back- oder Tartform geben und flach drücken. Im vorgeheizten Backofen bei 180° C Ober- & Unterhitze für 10-15 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen den Boden komplett auskühlen lassen.

Als nächsten Schritt die cremige “Cheesecake”-Masse zubereiten:
Die 500 ml Kokosmilch in ein Rührgefäß geben. In einem Kochtopf Kokoscreme, Reissirup, Agar Agar Pulver, Vanillepulver und optional etwas frischen Zitronensaft aufkochen lassen, Hitze reduzieren, für 3-4 Minuten köcheln lassen und danach für ein paar Minuten abkühlen lassen. Die Kokosmilch mixen (mit einem Mixer oder Küchenmaschine) und die warme Masse langsam hinzufügen und gut einrühren. Die sehr flüssige Masse (nicht wundern, diese wird dann fest!) auf dem Kuchenboden verteilen und das Ganze für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen. Wenn es schneller gehen soll kann man den Kuchen auch für 20-30 Minuten in den Tiefkühler stellen.

Zuletzt den Beeren-Belag zubereiten:
In einem Mixgefäß sämtliche Zutaten für das Beerenmark mit einem Stabmixer pürieren, die Masse in einen Kochtopf umfüllen und kurz aufkochen lassen. Etwas abkühlen lassen und auf dem Kuchen verteilen. Für eine weitere Stunde in den Kühlschrank stellen.

  • Backtemperatur: 180° C Ober- & Unterhitze
  • Backzeit: 10-15 Minuten
  • Dieses Rezept ist: Glutenfrei - Laktosefrei - Caseinfrei - Ohne Milch - Sojafrei - Ohne Ei/Eifrei - Nussfrei - Fructosearm - Zuckerfrei - Hefefrei - Vegan - Vegetarisch

Tipps

  • Ich habe in mein Beerenmark 2 EL fructosearme Marmelade und 1 EL Maisstärke gemischt – dadurch wird das Beerenmark etwas fester, bleibt aber dennoch weich. So schmeckt der Kuchen als ob er gerade einen frischen Beeren-Kick bekommen hat. Wem der Beeren-Belag aber zu flüssig erscheint, kann zusätzlich noch 1 EL Maisstärke extra verwenden. Mit 2 EL Maisstärke wird der Beeren-Belag schön fest und behält seine Form.
  • Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es mit anderen Beeren genauso gut schmeckt: Erlaubt bei Histaminintoleranz: Johannisbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Stachelbeeren / Oftmals verträglich bei Fructoseintoleranz: Johannisbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren
  • Den Boden kann man auch sehr gut variieren: Anstelle der 200 g Kokosflocken könnte man auch 100 g Kokosraspel + 100 g gemahlene Mandeln (oder andere verträgliche Nüsse) verwenden. Oder der Boden von meinen Power Riegel mit Beeren-Mark glutenfrei, vegan & fructosearm oder ein einfacher Mürbteig glutenfrei vegan könnte ebenso als Basis verwendet werden.
  • 1 Tüte Agar Agar Pulver mit 2 g entspricht genau 1 1/4 TL.

 

Vanille Kokosmilch

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Vanille Kokosmilch “Cheesecake” mit Beerenmark glutenfrei, vegan & fructosearm

Vanille Kokosmilch

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