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Es war das dritte Solo-Album des nordirischen Sänger und Songwriter Van Morrison: „Moondance“ Es wurde zum meistbeliebtesten Album und beispielsweise 1999 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen und 2003 auf Platz 65 der 500 besten Alben aller Zeiten im Rolling Stone Magazin gelistet. Nun erschien dieser Klassiker in einer neu remasterten und stark erweiterten Edition – die Sensation: mit dabei 50 bisher unveröffentlichte Tracks und unbekannte Studioversionen von Songs wie „Caravan“, „Moondance“ und „Into The Mystic“ sowie vielen Takes und dem Endmix der bis heute unbekannten Original Morrison Version des Songs „I Shall Sing“.
„Moondance“ gibt es als Deluxe Edition mit vier CDs und einer Blu-Ray Audio-Disc, als Expanded Edition mit zwei CDs, auf denen sich auch elf bisher unveröffentlichte Tracks finden, sowie als Standard Edition. Die Deluxe Edition birgt einen überwältigenden, bislang nicht gehobenen Schatz, der den Zuhörer direkt ins Studio zu Morrison und seiner Band bringt. Zu den Aufnahmen gehören vielfache, zum Teil sehr lange Takes von jedem Song des Originals von 1970, die aus den Sessions zum Album stammen. Darunter befinden sich „Glad Things“, „Brand New Day“ und „Come Running“. Zudem gibt es sehr frühe Takes von „I’ve Been Working“ – ein Song, der erst später auf „His Band And Street Choir“ erschien. Die ältere Version unterscheidet sich sehr von der offiziellen Albumversion. Die Deluxe Edition enthält zudem eine BluRay Audio-Disc, die die Aufnahmen in High-Resolution-Stereo und Surround-Mixen präsentiert. Sie wurden von Tonmeister Elliot Scheiner gemischt, der schon das Original-Album betreute und nun dem aktuellen Remastering vorstand.
Eine der größten Überraschungen auf dem Album ist „I Shall Sing“ – ein Song von Morrison, der zwar aufgenommen, aber nicht mit auf das Album genommen wurde. Hier ist er gleich in mehreren Takes zu hören (verteilt auf sechs Tracks). Art Garfunkel hatte einen Top-40 Hit mit „I Shall Sing“, das er 1973 für sein Solo-Debüt aufnahm, während Morrisons eigene Aufnahme bisher niemand zu hören bekommen hat.
Recherche und geschrieben Heidi Grün