Vampire Cocktail || Was machen die Autoren heute? || Teil 1

Vampire Cocktail || Was machen die Autoren heute? || Teil 1 Am 01.01.2015 feierte der Art Skript Phantastik Verlag seinen 3. Geburtstag. Als Verlag, der auf Anthologien spezialisiert ist, ein guter Grund um zu schauen, wie sich die erste Anthologie entwickelt hat und vor allem, was die Autoren heute machen.
Unter dem Titel "Vampire Cocktail" erschien am 28. Juli 2012 die erste Anthologie des Art Skript Phantastik Verlages. Vampire und Cocktails (bzw. ausgefallene Getränke) sollten gemeinsam in jeder Kurzgeschichte vorkommen. 16 Autoren haben es in die Anthologie geschafft und was machen diese Autoren heute? - Ich habe sie alle zum Interview eingeladen und ihre Antworten sind vielseitig und spannend ausgefallen.Viel Spaß mit Teil 1 des kleinen Autoren-Interviews!
Bittersüß wie Absinth // Stefanie Mühlsteph

Die erste Autorin der Anthologie startete nach deren erscheinen auch gleich richtig durch! "Meine Welt hat sich ein Mal völlig auf den Kopf gestellt", erzählt mir Stefanie Mühlsteph "und nebst glitzerndem Zauberpony auch ein paar Beiträge zu Anthologien (Die "KRIEGER" von Torsten Low dürfen vielen ein Begriff sein oder ganz neu "Die Umray" aus dem Papierverzierer Verlag), zwei Sachbücher, ein Urban Fantasy Roman und einen Romantic Thrill rausgekotzt - natürlich in Regenbogenfarben." Ja, bei Steffi hat sich einiges getan, dabei war ihr Beitrag in "Vampire Cocktail" sogar ein wegweisender Schritt "Der Beitrag in der Anthologie ist - sozusagen - der Grundstein meines Romantic Thrills "Im Sog des Todes" (Ullstein) und des Urban Fantasy Romans "Blutschwur - Die Söhne des Drachen" (Torsten Low Verlag)." erzählt sie mir "Diese Kurzgeschichte war als erstes da, bevor Megan und Abigail in mein Leben traten, und Cathrin ihr Schwert schwang. Ava war ihre geistige Mutter, London das Setting meiner Träume. Deswegen ist diese Geschichte nicht einfach eine Geschichte, sondern der Auslöser von etwas Phantastischem.
"Bittersüß wie Absinth" ist Wurzel dieser Romane - und ich möchte keine Zeile und kein Gefühl missen. Ohne diese Geschichte wäre ich nicht das, was ich heute bin." 

Legenden // Denise Mildes
Denise gehört mittlerweile fast schon zur Stammbesetzung im Art Skript Phantastik Verlag. Mit ihren fantasievollen Ideen schafft sie es auch, in zahlreichen anderen Anthologien unter zu kommen. Ihr Beitrag zu "Vampire Cocktail" war jedoch eine ganz spezielle Erfahrung. 
"Die Veröffentlichung meines Beitrags „Legenden“ in der Antho „Vampire Cocktail“ stellt für mich etwas ganz Besonderes dar! Es war der allererste Beitrag, den ich zu einem Wettbewerb eingereicht hatte. Dass die überwiegenden Rezensenten meine Geschichte „Legenden“ sogar als gelungen hervorhoben, hat mich darin bestärkt, weiter zu machen, denn zu diesem Zeitpunkt war ich - was meine Schreibfertigkeiten anbelangt - noch wenig überzeugt von mir."
Genaue Zukunftsvorstellungen hat Denis auch schon "Ich arbeite gerade an meinem ersten Roman, der mich allerdings vom Genre der Phantastik weggetragen hat. Wohin wird noch nicht verraten. Es wird viele, die mich kennen überraschen, verwirren oder gar zornig stimmen, aber ich denke, man sollte das schreiben, was man im Herzen trägt, egal welche Gegenstimmen dazu ertönen." - Bei Denise Mildes bleibt es also weiterhin spannend! Unter dem Nebelmond // Michael Zandt
Nachdem Michael diverse Kurzgeschichten und zwei Romane (darunter auch "Das schwarze Kollektiv" im Art Skript Phantastik Verlag) veröffentlicht hat ist es ruhig um ihn geworden. Momentan widmend er sich voll und ganz seinem Hauptberuf. Dass er sich noch mal an einen Roman wagt, ist nicht auszuschließen.
Fang mich, wenn du kannst // Diana Scott 
Manchmal muss die schriftstellerische Tätigkeit hinter dem "wahren Leben" anstehen, so ist es zumindest bei Diana "Aktuell gibt es kein neues Buch- oder Anthologie-Projekt. Sicherlich wird sich das irgendwann wieder ändern, doch im Moment schreibe ich nicht. Mir fehlt einfach die Zeit und somit das Durchhaltevermögen, ein Werk tatsächlich zu beenden. Sicherlich wird sich das eines Tage wieder ändern. Aber wann, steht derzeit noch in den Sternen." Trotzdem hat "Vampire Cocktail für sie eine ganz besondere Bedeutung "Ich konnte mich meinem Lieblingsthema widmen, zumindest was die Literatur angeht - den Vampiren. Und ich durfte praktisch dabei sein, als ein kleiner, aber offensichtlich sehr feiner Verlag ins Leben gerufen wurde."
Kleiner Zauber // Sabine Frambach 
Sabine ist der Schreiberrei treu geblieben, auch wenn sie nach ihrer Kurzgeschichte in "Vampire Cocktail" erst mal ganz genau ihre eigenen Lebensmittel prüfen musste "Drei Jahre ist es her? Mir scheint eine Ewigkeit vergangen. Kurz nach dem Erscheinen meiner Geschichte „Kleiner Zauber“ habe ich zunächst alle Rumvorräte genau überprüft und erst dann einen Mojito gemixt. Lecker!" Was ist sonst noch los gewesen? Viel! Aber einige Highlights gibt es immer "Einige andere Texte haben ein Zuhause gefunden. Besonders freut mich der erste Platz beim Marburg Award 2014 zum Thema Atlantis. Und der Gewinn des Geschichtenwettbewerbs der Aktion Deutschland hilft. Zum Thema Freundschaft gibt es von mir zur Abwechslung mal einen Text für Kinder.Ich schreibe gerne für einen guten Zweck und hoffe, vielleicht auch auf diese Weise helfen zu können."
Was die Zukunft für Sabine bereit hält, weiß sie schon ziemlich genau "Mit Hilfe einer Zeitmaschine der Baureihe Rosenbrückenschweifer 5000 habe ich erfahren, dass ich in der nächsten Zeit umziehen, meinen ersten Debütroman veröffentlichen und einen Kopfstand vollenden werde. Der zuständige Wissenschaftler, der aus Datenschutzgründen unerkannt bleiben möchte, hat mir versichert, dass der Rosenbrückenschweifer 5000 die Zukunft mit einer Genauigkeit von 87,53% darstellen kann. Ich blicke also voller Zuversicht voraus und warte." - Na so lässti sich die Zukunft doch ordentlich beginnen! 
Auf dem Weg zum Mars trink ich nie Bloody Mary // Bianka Brack  Bianka konnte die Schreibfeder auch nicht still halten "Es waren schon drei aufregende Jahre. Danach habe ich es mit einem weiteren Beitrag in die „Masken“ Anthologie geschafft und ein Beitrag kam bei einem anderen Verlag unter. Ich hab den ersten Band meiner Vampir Reihe im Selfpublish veröffentlicht. Danach eine Autobiographie im Latos-Verlag. Derzeit arbeite ich wieder mal daran es in eine Anthologie des Art-Skript-Phantastik-Verlages zu schaffen. Und am zweiten Band meiner Vampir Reihe schreib ich nebenher auch." berichtet sie "Der Beitrag war mein erster Vertrag und für mich das schönste Erlebnis. Danach hat ein Vertrag nie wieder so eine Bedeutung für mich gehabt."
Und wie geht es in Zukunft weiter? 
"Auf jeden Fall weiter schreiben. Und mein größter Wunsch ist es, einen Roman im ASP veröffentliche zu können. Aber ich bin schon mit einem Eckchen in einer Anthologie zufrieden. Der ASP ist eben etwas besonders und sticht aus dem Einheitsbrei hervor. Ich hab da ja noch einen steampunklastigen Roman auf Lager, den ich als nächstes fertig schreiben werde. Und mit Sicherheit wird der ASP das Manuskript erhalten und mein Kopfbücherregal ist noch lange nicht leer, da wartet einiges. 
Bloody Brain // Markus Heitkamp
Auch der zweite, männliche Autor dieser Anthologie hat einiges zu berichten, für ihn hatte "Vampire Cocktail" eine ganz besondere Bedeutung ""Vampire Cocktail" war für mich eine Erstveröffentlichung und somit etwas ganz besonderes. Im Nachlauf bin ich mittlerweile in 4 weiteren Anthologien vertreten und mit einer Geschichte wurde ich beim Deutschen Phantastik Preis 2014 mit dem 2. Platz belohnt." Erstveröffentlichung, diverse weitere Beiträge in Anthologien, Nominierung! Liest sich doch super und wie geht es weiter? "Momentan stehen für 2015 bereits 2 Anthologie-Beiträge zur Veröffentlichung an. Allerdings wird es das fürs erste auch mit Kurzgeschichten gewesen sein, da ich mit Hochdruck an der Fertigstellung meines ersten Romans arbeite, mit dem ich mich in 2015 auf Verlagssuche begeben werde." Es bleibt also spannend um Markus, der auf fast keiner Con rund um das phantastische Genre fehlt, vielleicht trefft Ihr ihn ja mal.

Neonnacht // Alessandra Reß

Alessandra ist für heute die letzte Autorin in unserer kleinen Runde. Was hat sie nach der Veröffentlichung von "Vampire Cocktail" gemacht?
"Ich habe sechs weitere Kurzgeschichten in diversen Fantasy- und Science Fiction-Anthologien aus Verlagen wie ohneohren, Saphir im Stahl oder Aeternica veröffentlicht, außerdem einige Artikel in Zeitschriften und Sammelbänden. 2013 ist außerdem mein Debütroman „Vor meiner Ewigkeit“ erschienen – natürlich bei Art Skript Phantastik. ;)", auch für sie war es eine ganz besondere Veröffentlichung "Es war der erste Beitrag, dessen Anthologie ich in Händen halten konnte. Das war auf jeden Fall etwas Besonderes für mich".
Und wie geht es weiter? "Gerade ist in der „Liebe zwischen Welten“-Anthologie von ohneohren ein kleines „Vor meiner Ewigkeit“-Spin Off erschienen, 2015 wird eine Kurzgeschichte in einer Anthologie von Oldigor folgen und auch ein paar Artikel sind geplant. Außerdem soll 2015 endlich ein neuer Roman von mir veröffentlicht werden. Da noch nicht alles in trockenen Tüchern ist, will ich noch nicht allzu viel verraten, nur so viel: Er wird in Frankreich spielen, Teil einer Reihe sein und unter Pseudonym erscheinen." Von Alessandra werdet Ihr also auch in Zukunft noch viel zu hören bzw. zu lesen bekommen! So, das waren die ersten 8 Autoren aus "Vampire Cocktail", in zwei Wochen erfahrt Ihr mehr über Sabrina Železný, Stefanie Bender, Sigrid A. Urban, Nina Sträter, Olaf Lahayne, Leonie Sielska, Jana Oltersdorff und Sven Linnartz.
Ihr wollt mehr über die Anthologie "Vampire Cocktail" erfahren? Klickt HIER!

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