Vampire Academy

19. März 2014  |   Verfasst von Michael

Vampire AcademyEs ist wieder so weit: Ich habe mich mal wieder in einen Film gesetzt, den Chris sich vermutlich nicht im Traum anschauen würde. Was soll ich sagen, ich finde Filme wie Twilight, Rubinrot oder Beautiful Creatures doch recht unterhaltsam, zumindest meistens. Deswegen habe ich mich auch nicht gescheut, in Vampire Academy zu gehen. In der Erwartung eines Teenager-Vampir-Abendteuers habe ich mich also auf den Weg gemacht um zu sehen, ob der Film mich positiv überrascht, oder ob es doch wieder ein typischer 08/15 Film ist, wie man ihn schon tausend mal gesehen hat. Wie meine Einschätzung nach dem Film war, erfahrt ihr später, hier kommt erstmal eine kurze Inhaltsangabe.

Inhalt:

Die 17-Jährige Rose (Zoey Deutch) und ihre beste Freundin Lissa (Lucy Fry) sind scheinbar ganz normale Mädels. Sie feiern, gehen zur Schule und leben in den Tag hinein, wie es Teenager eben so machen. Doch ihr Leben ist alles andere als gewöhnlich, denn das Thema “Blut” ist bei den Zweien ganz alltäglich, da Rose halb Mensch halb Vampir und Lissa sogar ein waschechter Vampir ist. Um sich vor den verfeindeten Stigori-Vampiren zu schützen, lernen die beiden während ihrer Schulzeit diverse Kampftechniken. Besonders auf Lissa haben sie es abgesehen, denn sie soll eines Tages Königin werden. Um Lissa zu beschützen trainiert Rose besonders hart und nimmt Privatunterricht bei ihrem Trainer und Mentor Dimitri (Danila Kozlovsky). Dieser trainiert sie nicht nur, sondern bringt ihr Gefühlsleben auch ziemlich durcheinander.

Fazit:

Puhh, ich bin ein wenig froh, dass zwischen der Kritik, die ich hier gerade schreibe, und dem Film bereits eine Woche liegt. Ich hatte mir nämlich vom Film irgendwie etwas anderes erwartet. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was, aber dass ich es hier mit einer sooooo krassen Mädels-Komödie zu tun habe, war zum einen überraschend und zum anderen auch ziemlich anstrengend. Es ist ja nicht so, dass es sich im Trailer nicht schon abgezeichnet hätte, aber so viele Mädelsdialoge und so viel Mädchenkram war dann selbst mir zu viel. Da hätte es nur noch die Story rausreisen können, aber die fand ich jetzt auch nicht gerade der Renner. Einzig die Schlussszene zwischen Rose und Dimitri hat mich überrascht und fand ich deswegen tatsächlich irgendwie gelungen. Das war aber auch das einzige mal, dass der Film aus dem Raster fiel. Ich hätte mir mehr von diesen Momenten gewünscht, da es dem Film tatsächlich gut getan hätte. So bleibt ein etwas ernüchterter Eindruck.

Zu den Schauspielern ist nicht wirklich viel zu sagen. Man regt sich nicht über sie auf, weil die Geschichte schon deutlich hinkt, aber begeistert von ihnen konnte man auch nicht sein. Aber ich denke, da ist viel auch auf die Unerfahrenheit der Schauspieler zurück zu führen. Einzig Zoey Deutch spielt hier so, dass man sagen könnte, dass in Zukunft noch der ein oder andere Film mit ihr folgen wird.

Alles in allem ein gebrauchter Nachmittag, wenn ich ehrlich bin. Der Film war definitiv kein Meisterwerk. Ich konnte zwar mal wieder im Kino abschalten, aber die Unterhaltung war zu seicht. Da aber der Cast, zumindest die Hauptrollen, noch relativ jung sind, gibt es von mir noch den ein oder anderen Gnadenpunkt.

Michaels Wertung zu Vampire Academy:


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