Valve: Vortrag über Gehirn-Computer-Schnittstelle

Erstellt am 13. März 2019 von Florian Geimer @OtakuLoungeDE
Wer auf der GDC am Freitag ist, könnte an einem interessanten Vortrag teilnehmen, der den Titel trägt: „Gehirn-Computer-Schnittstellen: Eine mögliche Zukunft für unsere Spiele."

Valves Mike Ambinder seines Zeichens auch experimenteller Psychologe, wird über einige Forschungen dozieren. So ist das Bild, das dem Beitrag neben der Überschrift beigefügt ist, ein, von Neurable modifiziertes, Headset, welches zusätzlich Signale aus dem Gehirn lesen können soll. In Zusammenarbeit mit Eye-Tracking und anderen Indikatoren könnten zukünftige Sets durch eine solche Schnittstelle verbessert werden.

Leider sind von den Veranstaltern keine Livestreams von den Konferenzgesprächen erlaubt, sind aber normalerweise kurz nach den Veranstaltungen online verfügbar.

Hier ist die offizielle Beschreibung des Vortrags von Ambinder:

Die derzeitige spekulative Technologie, die Fortschritte in der Brain-Computer Interface-Forschung (BCI) macht, zeigt, wie Spieler in Zukunft mit Spielen interagieren können.Während derzeitige Interaktionsmuster auf Interpretationen von Maus-, Tastatur-, Gamepad- und Gestensteuerelementen beschränkt sind, können zukünftige Generationen Schnittstellen mit der Fähigkeit beinhalten, neurologische Signale in einer Weise zu interpretieren, die schnellere und empfindlichere Aktionen verspricht, viel breitere Anordnungen möglicher Eingaben, zeitliche Anpassung des Spielzustands an den internen Zustand eines Spielers und qualitativ unterschiedliche Arten von Spielerlebnissen. Dieser Vortrag behandelt sowohl die kurz- als auch die langfristigen Aussichten der BCI-Forschung für die Spieleindustrie, legt jedoch den Schwerpunkt darauf, wie die aus dieser Forschung stammenden Technologien die Entwickler von heute profitieren können.

Ziel

Die Teilnehmer sollten den Vortrag mit einem Verständnis der Vor- und Nachteile der verschiedenen BCI-Forschungen verlassen und die potenziellen Möglichkeiten, mit denen diese Arbeit die Interaktion der Spieler mit Spielen in der Zukunft verändern kann, einschätzen.

Zielgruppe

Dieser Vortrag richtet sich an alle, die ein Interesse an Interface- oder Interaktionsdesign haben oder neugierig sind, wie sich das Game-Design als Folge des Zugriffs auf physiologische Signale entwickeln kann.