Valerie Sajdik – Les nuits blanches

Von Franz Bernthaler

Wien (Culinarius) Valerie Sajdik stellt ihr aktuelles Album LES NUITS BLANCHES  – ‚die weißen Nächte’ vor.  Passend zum Titel, verrät sie uns exklusiv Ihr kulinarisches Highlight in der Winterzeit und gibt Tipps gegen den Kater nach einer durchgetanzten Nacht.

LES NUITS BLANCHES  – ‚die weißen Nächte’ – widme ich allen Schlaflosen und Vielreisenden. Werde ich doch selbst immer wieder von Phasen der Schlaflosigkeit heimgesucht, habe ich zu diesem Thema Lieder aus den vergangenen 10 Jahren meines Lebens zusammengetragen. Ob durch Jet Lag, kreative Studionächte oder einfach, weil der innere Dialog in der Stille des 400 Seelen Ortes im Süden Frankreichs, in dem ich auch wohne, laut hörbar wird. Wenn der Off Button nicht zu finden ist, was tut man dann? Schreiben, Gedanken und Schubladen ordnen, Musik hören oder…einfach mal etwas kochen? Wenn der Magen knurrt oder die nächtliche Einsamkeit sich anders spüren lässt, und man sehnsuchtsvoll Richtung Kühlschrank schaut, weil wenigstens dort noch Licht brennt….(frei nach Udo Jürgens)?

Wie wär’s also in der Winterszeit mit einem kleinen schnellen Kürbisragout? Gerade gestern ausprobiert: Einfach klein geschnittenen Kürbis, eine Tomate, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, und…ganz wichtig… Dille und ein Schuss Rotwein miteinander dünsten lassen, fertig nach 15 Minuten. Ist ganz leicht und liegt nicht im Magen. Wenn Sie also danach weiter schlaflos sind, dann liegt es mit Sicherheit nicht daran. In Wien, wenn ich gegen Mitternacht noch unterwegs bin, oder auch zuhause, tische ich mir am liebsten ein paar Würstel mit Schwarzbrot auf. Probieren Sie’s aus. Und dann legen Sie meine Platte auf und Sie sich ins Bett  :-) .

Und falls Sie die Nacht durchtanzen wollen, zum Beispiel zu Silvester, habe ich hier noch einen Geheimtipp: Valeries Katerfrühstück Intercontinental. Für die Klassiker unter uns hilft nur Rollmops mit Espresso und Zitrone. Allen anderen empfehle ich eine Avocado, Ziegenkäse, Kürbiskerne, vielleicht gebratenen Speck, viel Olivenöl, Zitrone drüber träufeln, Koriander, und ein großes Stück Baguette.

Bonne nuit und Bon reveil!

Valerie

Live: ‚Paris,  je t’aime’ – Französische Klassiker von Brel bis Piaf
Konzerthaus, Großer Saal, 27. November 2015, 20.30 h
Tickets von 22 bis 99 EUR bei Bertolini Brain Pool: valerie@bertolini.cc, 01 440 56 71  und ab April auch auf www.konzerthaus.at

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Fotocredit: Anita Dorner