Warnung: Wer moralisch-konservative Gefühle hegt, die leicht verletzt werden können, bitte nicht weiterlesen. *grins*
Dass sich gewisse Dinge im Internet schnell verbreiten und dann auch so leicht nicht mehr entfernt werden können ist ja eigentlich bekannt. Deswegen stellen wir auch keine Saufbilder mehr ins Facebook oder, falls eines auftaucht, entfernen wir fix unser Tag. Trotzdem passiert es immer mal wieder, dass Privates ausgeplaudert wird und ein paar Tage die gesamte Netzwelt Bescheid weiss, nicht unbedingt zum Vorteil der Beteiligten – wie im Fall einer jungen Amerikanerin, die eigentlich nur ihre Freundinnen unterhalten wollte und jetzt mehrere Klagen am Hals hat.
Hier die Geschichte in Kurzfassung: Die Studentin an der Duke University machte sich einen Spaß daraus, mit möglichst vielen Sportlern zu schlafen und danach ihre Erlebnisse für ihre Freundinnen „wissenschaftlich” aufzubereiten, das heisst in Form einer Powerpoint-Präsentation mit Schaubildern, Gesprächs- und handlungsprotokollen, ausführlichen Bewertungen, einem Punktesystem, Fotos der Herren, und ihren vollständigen Namen (!).
Bewertungskriterien waren Attraktivität, “Größe”, Talent (Fähigkeit im Umgang mit der “Hardware”), Kreativität, Aggressivität (Alpha-Männchen-Mentalität), Unterhaltungswert, sportliche Leistungsfähigkeit, und Sonstige, wie zum Beispiel das Vorhandensein eines australischen Akzents (positiv) oder Unhöflichkeit, Französisch-Sprechen und/oder kanadische Herkunft (negativ). Alle 13 Forschungsobjekte wurden gewissenhaft anhand dieser Kriterien beurteilt und erhielten maximal 10 Punkte (in Ausnahmefällen auch mehr). Auf Basis dieser “Feldforschung” entstand eine Rangliste, die von 10.25/10 bis hin zu 1/10 reicht. Das Ergebnis–“The Official Fuck List”—ist gnadenlos ehrlich, auf eine Samantha Jones-Art und Weise direkt, und alles in allem zum Totlachen (die komplette Präsentation auf Jezebel.com ansehen).