USA: Republikaner für Prügelstrafe

Ich lese gerade Alice Miller. Und wenn ich dann heute bei Telepolis(1.) lesen muss:

Im Juni ver­ab­schie­de­ten Delegierte der Republikanischen Partei in Texas ihr Wahlprogramm. Ein Punkt darin erzeugt in den USA lan­des­wei­tes Aufsehen. Im Abschnitt “Unsere Kinder erzie­hen” stellt die Partei näm­lich nicht nur fest, dass Körperstrafen “wirk­sam” sind, und emp­fiehlt, Lehrern mehr Befugnisse zu über­tra­gen, damit sie für mehr Disziplin sor­gen kön­nen…

dann wun­dert mich gar nichts mehr. Und – logisch – geht das genau so wei­ter; mit Konsequenz zu Ende gedacht:

Die texa­ni­schen Republikaner fürch­ten, sol­che [moder­nen] Lehrziele könn­ten dazu füh­ren, dass die “elter­li­che Autorität” unter­mi­niert wird. Außerdem soll der Glaube von Schülern nicht “her­aus­ge­for­dert” wer­den.
Darüber hin­aus zeigt sich die GOP der Über­zeu­gung, dass Eltern am bes­ten dazu geeig­net seien, klei­nen Kindern etwas bei­zu­brin­gen, und lehnt des­halb sowohl eine Vorschul- als auch eine Kindergartenpflicht ab. Älte­ren Kindern soll im Aufklärungsunterricht als ein­zi­ges Rezept gegen unge­wollte Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten die sexu­elle Abstinenz gepre­digt wer­den. Und man spricht sich für Gesetze aus, die ille­gale Einwanderer daran hin­dern, ihre Kinder in öffent­li­che Schulen zu schi­cken.

Unsere Verfechter des Betreuungsgeldes müs­sen sich was in Texas abge­schaut haben…

Nic

(1.) http://www.heise.de/tp/blogs/8/152328


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