USA: New York City Part 2

Von Viennafashionwaltz

Nun geht es weiter mit meiner aufregenden USA Reise - die ersten wundervollen Tage findet ihr hier.

Nach einem ordentlichen Frühstück - Bagels mit Creamcheese, Marmelade und Tee - brachen wir in Richtung 5th Avenue, eigentlich zum Shoppen im Einkaufstempel "" auf. Das Macys in New York bezeichnet sich selbst als das größte Warenhaus der Welt. In den USA ist etwas gerne mal das Größte, besser überprüfen und googeln! Das Geschäft hat Unmengen von Kleidung aller Marken, ist ein Taschenparadies und die Kosmetikabteilung verlässt man frisch geschmickt und neu einparfumiert! Nach diesem ersten eintauchen in die Shopping Welt New Yorks brauchten wir etwas chilligeres.

Wir schlenderten zur Penn Station und dann durch den Stadtteil Chelsea zur The High Line (34th street/10th avenue). Der Weg war dann doch ganz schön weit. Gut, dass wir gegangen sind, so kamen wir auch in der Gegend um die Cushman Row vorbei, einer der schönsten Backstein-Reihenhäuserblocks New Yorks im Stil des Greek Revival.

Die High Line ist eine 2 km lange begrünte Promenade auf einer alten Hochbahnlinie mit Blick auf den Hudson River. Ein wirklich einzigartiger Spazierweg - unbedingt einplanen! Das Ende der High Line hieß für uns Mittagessen am Chelsea Market im Meatpacking District. Diesmal gabs Koreanisch für uns. Im Chelsea Market gibt es unzählige Lokale, da fällt die Auswahl gar nicht so einfach. Shoppen kann man hier auch gut es gibt viele kleine Läden, aber auch große Labels wie Diane von Fürstenberg.

Da wir nun schon in der Nähe von Greenwich Village waren, folgten wir meiner Eingabe den Marc Jacobs Store aufzusuchen. Dieser sollte laut dem Reiseführer in der Perry Street sein. Dort angekommen erfuhren wir, dass es rund um die Bleeker Street 5 Stores gab. Natürlich waren wir in jedem. Für mich heißt die Gegend nun Marc-Jacobs-Ville. Ohne zu suchen landeten wir auch bei Carries Wohnhaus aus Sex and the City und der Magnolia Bakery. Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen auch einen Cupcake zu verkosten. Mein Red Velvet Cupcake mit Buttercremetopping war besser als gedacht! Die Gegend rund um West Village ist so schön, da könnte ich als Europäerin auch sofort bleiben!

Am Abend wollten wir auf eine Dachterrassen-Bar, um das nächtliche und vor allem hellbeleuchtete Manhattan und die vielen Wolkenkratzer bestaunen zu können. Der Blick vom Hilton Fashion District Hotel war grandios und das Empire State Building wurde noch mehr zu meinem persönlichen Highlight dieser Stadt. Abendessen gabs beim Kubaner Cuba in der Nähe des Washington Square. New York bei Nacht ist einfach nur schön. Der Washington Square mit seinem Mini-Arc-de-Trioumphe gefällt mir sehr. Un peu de Paris ...

TAG 4
Da wir über Ostern in New York waren folgten wir als "brave" Christen dem Tipp des Free Foot Tour Guides die Osterparade an der 5th Avenue zu besuchen. Schnell stellte sich heraus, dass dieser Menschenauflauf, der sogar zur Absperrung der halben 5th Avenue führte nichts mit einer christlichen Prozession gemeinsam hatte sondern mehr mit einer Selbstdarstellung einiger superlustiger Menschen. Schaut euch einfach die an - mehr muss ich wohl nicht dazu sagen.

Bevor es nach Brooklyn genauer gesagt nach Bushwick ging. Hatten wir noch Zeit zum Rockefeller Plaza zu gehen. Übrigens der berühmte Eislaufplatz war noch geöffnet. Eigentlich bin ich bei Eislaufen immer dabei, leider war das Eislauffeld viel kleiner als erwartet. Der Rockefeller Plaza ist sehr nett, es gibt viele Lokale und Möglichkeiten sich schnell einen kleinen Imbiss zu besorgen. Diesen Wolkenkratzer mit der Aussichtsplattform "Top of the Rock" darf man auch nicht verpassen.

Über die Park Avenue spazierten wir weiter zur Central Station, die Kassenhalle des größten und ältesten Bahnhofs in New York ist wahnsinnig beindruckend. Wir sind wirklich viel zu Fuß gegangen und ich war froh mir davor noch ein neues Paar New Balance Sneakers gekauft zu haben. Mir taten die Füße schon weh und die Cocktails vom Vortag machten sich auch bemerkbar. Daher war ich richtig froh in der U-Bahn nach Brooklyn zu sitzen und 40 Minuten zu pausieren.

Nun stand die zweistündige Streetart-Tour für den Nachmittag auf unserem Plan! Diese Stadt ist so vielfältig und inspieriend, man steigt in Manhattan - ein Meer an Wolkernkratzern - in die U-Bahn ein und steigt in Bushwick aus und fragt sich, wo bin ich hier gelandet! Keine Leute auf der Straße, keine Geschäfte, dafür aber ganz viele alte Lagerhallen, die nun zu trendigen Loft-Behausungen geworden sind und Graffitis an jeder Ecke. Alleine diese Gegend zu erkunden macht bestimmt auch Spaß, aber in Begleitung von den beiden tollen Guides noch viel mehr. Durch die ausführlichen Erklärungen der Guides erkennt man die Geschichte hinter jedem dieser Kunstwerke. Mehr zur Graffiti Tour findet ihr bei diewindrose.net.

Nach 2,5 h Stunden Street Art knurrte uns der Magen und wir machten uns auf den Weg zur nahegelegenen Pizzeria Roberta`s, da wir leider nicht reservieren konnten, waren wir froh einen der heiß begehrten Tische zu ergattern! Die Pizza schmeckte sensationell, wie beim Italiener ums Eck, ob das an den Zutaten aus dem eigenen Garten lag? Müde und geschafft fuhren wir zurück nach Manhattan.