Auch der Nahostexperte Lüders hält einen israelischen Krieg gegen den Iran für absolut sicher. "Das würde die gesamte Region zum Explodieren bringen." Auch Deutschland würde in diesen Krieg mit einbezogen werden.
Dabei gibt selbst der ehemalige CIA Chef Panetta zu, dass der Iran gar
Währenddessen besitzt Pakistan aber auch Israel völlig unkontrolliert durch die IAEO-Atombehörde 100 bis 300 Atombomben, die der Iran als Bedrohung empfindet.
Aluf Benn von der israelischen Zeitung Haaretz schrieb Mitte März in einem Leitartikel, dass , Obama dem israelischen Regierungschef Netanjahu in einem Vier-Augen-Gespräch am 5. März 2012 erlaubt habe, den Iran anzugreifen. Zudem hat Obama dafür die Lieferung bunker-brechender Raketen an Israel zugesagt, ohne die ein wirksamer Angriffskrieg gegen den Iran nicht realisierbar sei. Die solle jedoch mit stillschweigender Duldung geschehen und nicht offizielle Regierungspolitik von US Präsident Obama sein.
Obama werde dagegen sprechen, aber dafür handeln, so wie die vergangenen US-Regierungen sich gegen die Siedlungen in den [besetzten] Territorien aussprechen, aber ihre Ausweitung de facto erlauben.“
Der Leitartikler Benn vergleicht dies u.a. mit dem amerikanischen Vorgehen beim Sechs-Tage-Krieg 1967, als die USA die Israelis offiziell aufriefen, sich zurückzuhalten, aber die inoffizielle Linie anders lautete und man die Aggression duldete.
Hierdurch sei der Krieg der Israelis 1967 erfolgreich gewesen.
Beim Angriff auf den irakischen Kernreaktor 1981 habe sich das gleiche wiederholt.
„Und auf diese Weise faßte Netanjahu diesen US-Besuch zusammen: “Ich habe meinen Gastgebern die entsprechenden
Benn weiter: „Netanjahu versucht die israelische Öffentlichkeit davon zu überzeugen, daß die iranische Bedrohung eine konkrete Bedrohung der Existenz Israels darstellt und daß man,einen zweiten Holocaust’ nur mit einem israelischen Militärschlag auf die iranische nukleare Infrastruktur, die tief im Untergrund verschanzt ist, effektiv stoppen kann.“
Benn schließt mit den Worten: „Um Netanjahus eigene Allegorie zu benutzen:
Was aussieht wie eine Vorbereitung auf Krieg, agiert wie eine Vorbereitung auf Krieg und schnattert wie eine Vorbereitung auf Krieg, das ist eine Vorbereitung auf Krieg und nicht bloß ein ,Bluff’ oder eine Ablenkungstaktik.
Bis zum Besuch in Washington vermieden Netanjahu und seine Unterstützer in den Medien eine solche ausdrückliche Wortwahl und machten nur kriegerische Andeutungen. Aber seit er zurück ist, hat Netanjahu sich selbst und die israelische Öffentlichkeit in einen Alarmzustand versetzt.“
Aluf Benns Artikel ist ein Weckruf an die israelische und internationale Öffentlichkeit, diese Dynamik zu durchbrechen, solange noch Zeit dazu ist und er spiegelt die Haltung führender Vertreter des Militär- und Sicherheitsapparats in Israel und den USA wider. So berichtet Haaretz am 16. März, es gebe „eine große Zahl führender Regierungsvertreter, die unter den jetzigen Umständen gegen einen solchen Angriff sind und denken, daß genug Zeit bleibt, um die Wirkung von Sanktionen abzuwarten“. Haaretz nennt namentlich vier Mitglieder des achtköpfigen sogenannten Inneren Kabinetts, die einen Angriff ausdrücklich ablehnen – Mosche Jaalon, Dan Meridor, Benny Begin und Eli Jischai. In einem weiteren Kommentar geht Haaretz darauf ein, daß der Erfolg des israelischen Raketenabwehrsystems „Iron Dome“ gegen die jüngsten Angriffe aus dem Gazastreifen bei einem Krieg gegen den Iran allein schon angesichts der Größenordnung nichts ausrichten würden, auch wenn dies jetzt propagandistisch so ausgeschlachtet werde.
via Internetzeitung: USA gab Israel grünes Licht für Krieg gegen den Iran.