Die Angst hat die Seiten gewechselt. Derzeit kriecht sie langsam vom Rande der Menschheit auf deren Mitte zu, dorthin, wo sich die Eliten aufhalten. Diesen wird es zusehendes mulmiger. Nicht vor China und auch nicht vor Russland, sondern vor uns
Etwa 40 Jahre lang haben die USA über ihre Verhältnisse gelebt. Möglich wurde dies nicht zuletzt durch die Währungsgewalt des Dollars, der als Weltleitwährung beispielsweise für den Handel mit Kohlenwasserstoffen die Welt dazu zwang, die USA mitzufinanzieren. Das Ergebnis waren schicke, kleine Reihenhäuser, dicke Cadillacs und teure Zigarren aus dem verbotenen Kuba. Nun ist der Markt entfesselt, das Geld alle und die Welt wird schon in absehbarer Zeit aus ihrer Dollarfessel befreit sein. Dies wird der Moment sein, an dem in den Vereinigten Staaten das Licht ausgeht.
Die Befreiung schreitet voran
Eine Zeit lang wird es noch weitere Anschläge und False Flag Operations geben, aber sie werden schwächer mit der Zeit. Ein paar begrenzte Kriege werden noch machbar sein, um die klammen Kassen aufzufüllen. An den großen, nuklearen Megapeng wird sich sobald jedoch niemand herantrauen, auch wenn damit bereits gedroht wird. Das am 04. Juni dieses Jahres von der Rada verabschiedete neue ukrainische Kriegsgesetz № 2953 erlaubt es NATO- Staaten künftig, auf ukrainischem Terrain Militäroperationen durchzuführen sowie die Stationierung nuklearer Massenvernichtungswaffen auf ukrainischem Boden. Nützen wird auch dies nichts, denn die Verantwortlichen wissen genau, dass im Falle eines Angriffs auf die Russische Föderation auch Washington, Berlin und London zum Ziel für russische Gegenmaßnahmen werden. Mögen die USA derzeit mit der Ukraine auf den russischen Bären einprügeln, den dies nur wenig stört, während die Ukraine dabei wie eine dünnblättrige Obstkiste in die Brüche geht, langfristig wird dies ohne Erfolg bleiben. Vielleicht gelingt es ihnen sogar, dem verhassten Moskau im letzten Moment noch die Fußball- WM 2018 abspenstig zu machen. Am Ende wird auch dies nichts nützen und lediglich bewirken, dass die USA einen weiteren Gesichtsverlust als Unfair Player erleiden. Die Karawane zieht weiter, die Welt formiert sich neu und für Amerika heißt dies: „Game Over.“ Was dies konkret bedeutet, vermögen sich nur wenige in vollem Umfang vorzustellen. Den Menschen dort wird die Nahrung ausgehen. Es droht der Abstieg zum Vierte- Welt- Land, also nach ganz, ganz unten.
Millionenfacher Hungertod denkbar ohne Hilfe von außen
Mit anderen Worten bedeutet dies, das in Amerika Millionen von Menschen verhungern werden. Die Polizei- und Gewaltkriminalität wird ungeahnte Ausmaße annehmen. Während die Verantwortlichen für diese humanitäre Jahrtausendkatastrophe sich nach Neuseeland oder auf ihre Privatinsel absetzen, wird in den Straßen amerikanischer Städte ein Bürgerkrieg ausbrechen, der seinesgleichen sucht. Daran wird auch die militärische Bewaffnung der Polizei auf Dauer nichts ändern können. Mag sein, dass die Cops dort noch ein paar tausend Menschen umbringen. Vielleicht sogar zehn Millionen US- Bürger. Es bleiben jedoch weitere 300 Millionen von ihnen und die werden dann richtig böse sein. Auf den Staat, das Establishment und auf ihre Polizei.
An dieser Stelle sollte man nicht vergessen, dass die USA nach wie vor eine Atommacht sind. Und wer allzu verzweifelt ist, neigt dazu, Fehler zu begehen. Daher wäre es umso notwendiger, dass der amerikanischen Bevölkerung die Hand gereicht wird, damit sie weiß, dass sie nicht komplett untergehen wird. Die kleinen Leute dort können nichts für die teuflische Hinterlist und Brutalität ihrer Führungsebene und tagtäglich steigt die Zahl amerikanischer Mütter, denen die Angst die Kehle zuschnürt, weil sie nicht mehr wissen, wie sie ihre Kinder durchbringen sollen. Viele amerikanische Eltern essen bereits weniger, damit von dem wenigen, das sie haben, etwas mehr für den Nachwuchs bleibt. Auch in Amerika weinen die Menschen täglich.
Politische Altlasten
Jedes Zepter ist zugleich ein Staffelstab, der darauf wartet, weitergereicht zu werden. Dies gilt nicht nur für Könige, sondern auch für Weltmächte. „Denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht.“ Die USA werden daher Hilfe benötigen. An wen also sollten sie sich diesbezüglich wenden? An Vietnam, Laos oder Kambodscha? An China? An Russland etwa oder warum nicht gleich an Afghanistan, den Irak, Libyen oder Kuba? Vielleicht sind ja die Europäer bereit, zu helfen. Vorausgesetzt sie haben bereits vergessen, dass die USA tatkräftig daran mitgewirkt haben, zwei Weltkriege in Europa zu entfesseln um in deren Gefolge Europa wie einen kleinen Vasallen zu unterwerfen. Vorausgesetzt, sie übersehen, dass Washington gerade den massiven Versuch unternimmt, Europa ein drittes mal ins Verderben zu stoßen. Vorausgesetzt, es gibt nicht auch hier bei uns einen Bürgerkrieg. Was soll aus den vielen Menschen dort werden? Ich weiß es leider nicht.