Nach der Panik in Hawaii nach einem Fehlalarm über Atom-Raketen platzen die Warnungen des ehemaligen Leiters des US-Atomlabors in Los Alamos, Dr. Sig Hecker, dem vom Regime in Pjöngjang bisher einzigartiger Zugang zu Nordkoreas Atomanlagen gewährt worden war.
Die Hoffnung von Diktator Kim Jong-un offenbar: Dass der Amerikaner der Führung im Washington einschärfe, wie gefährlich der Atom-Schurkenstaat tatsächlich sei.
10.000 Zentrifugen zur Uran-Anreicherung
Das Kalkül scheint aufgegangen zu sein: Hecker, der elf Jahre lang das Nuklearprogramm in den USA geleitet hatte, warnte, dass das "Nukes"-Arsenal von Nordkorea auf 30 bis 60 Bomben angewachsen wäre.
Sein genereller Tenor bei einem Interview mit CBS: Man soll Pjöngjang nicht unterschätzen. Hecker hatte in den letzen Jahren Atomanlagen in Nordkorea besucht, es wurde ihm sogar der geheime Komplex Yongbyon und waffenfähiges Plutonium gezeigt.
Der aus Bosnien stammende US-Nuklearexperte schätzt, dass bis zu 10.000 Zentrifugen zur Urananreicherung in Betrieb sein könnten.