Große Worte und faule Argumente der Trump-Regierung
Nur zwei Jahre nach dem Verkauf des US-Startups Musical.ly an die chinesische Firma ByteDance prüfe jetzt eine Kommission für ausländische Investitionen diese Übernahme, berichteten die New York Times und die Washington Post zum Wochenende unter Berufung auf Regierungskreise.
Die Nachrichtenagentur Reuters will von anonymen Quellen erfahren haben, dass die Übernahme der Vorgänger-App Musical.ly durch den TikTok-Mutterkonzern einer Prüfung in Bezug auf die ’nationale Sicherheit‘ der USA unterzogen wird. Dabei soll es ganz speziell um die angebliche Weitergabe von Daten an Behörden in China gehen, hieß es.
Das lässt mich darauf hoffen, dass bei der Untersuchung nichts gefunden wird – denn dann sollte ja die Sicherheit der USA den Beschuldigungen nach den Bach hinuntergehen, was mit etwas Glück die Regierung des kranken Pussygrabbers und Präsidenten Donald Trump mit ausspülen könnte.
Hauptvorwurf: Zensur
TikTok war vor kurzem in die Kritik geraten, weil das Portal angeblich Bilder der Proteste in Hong Kong zensiert haben soll, was im politischen Interesse der Chinesen liegen würde. Allerdings dementierte das Unternehmen chinesische Einflüsse. Es soll aber laut einem anderen Medienbericht zumindest in der Vergangenheit auch Richtlinien bei TikTok gegeben haben, nach denen Inhalte mit Bezug zu Homosexualität zensiert wurden.