Quelle: latino-review.com
Während Regisseur Justin Lin sich derzeit mit Star Trek 3 beschäftigt, um den Film 2016 in die Kinos zu bekommen, scheint es so, als habe man nun endlich wieder Pläne aufgegriffen, das Universum von Gene Roddenberry dorthin zurück zu holen, wo es entstanden ist: ins Fernsehen. Laut latino-review ist der US-Sender CBS drauf und dran, ein Konzept für eine Star Trek-Serie zu entwickeln, bzw. sich ein altes Konzept noch einmal etwas genauer anzuschauen.
In 2006 gab es mehrere Pläne eine solche Star Trek-Serie im Fernsehen wieder aufleben zu lassen. Bryce Zabel (Autor Dark Skies) und J. Michael Straczynski (Autor Babylon 5) sind mit einer Idee umher gezogen, die sie Star Trek: Reboot the Universe nannten, die sogar Online als .pdf-Datei eingesehen werden kann.
Die zweite Version wurde von Produzent und Autor Geoffrey Thorne (Autor von Leverage und Criminal Intent) entwickelt und nannte sich Star Trek: Federation. Gemeinsam mit Produzent Robert Burnett (eine Menge Star Trek-Dokus in seiner Filmographie), Bryan Singer (Regisseur der meisten X-Men Filme) und Christopher McQuarrie (Regisseur von Mission: Impossible Rogue Nation) wollte man das Star Trek-Universum zurück ins Fernsehen holen. Allerdings wollte man die Handlung etwas weiter in die Zukunft setzen und die fast saubere und utopisch anmutende Föderation als dahinscheidende Gemeinschaft zeigen.
Hier wäre von der uns bekannten Föderation nicht mehr viel übrig. Nur eine lediglich vordergründig um den Frieden bemühte Gruppe von Menschen, während die Vulkanier sich von der Vereinten Föderation der Planeten zurückgezogen hätten um ihr Volk mit den Romulanern wiederzuvereinen. Die Bajoraner aus Deep Space Nine hätten sich ebenso aus der Föderation verabschiedet um ein religiöses, zurückgezogenes Dasein als Mönche zu fristen und die Klingonen wären zwar nicht mehr ganz so kriegsfreudig, würden stattdessen aber ihre alte Lebensweise fast mystisch aufrecht erhalten. Für die Ferengi wäre ein weiblicher Nagus vorgesehen gewesen, die Kardassianer hätten den Krieg hinter sich gelassen und wären zu einem Volk von Künstlern und Philosophen geworden.
Und genau diese Idee befindet sich derzeit wohl im Gespräch, da Bryan Singers Name im Zusammenhang mit dem CBS Projekt gefallen ist. So könnte Singer, einer der Ideen-Geber hinter Star Trek: Federation, als ausführender Produzent mit seiner Bad Hat Harry Produktionsfirma an Bord sein. Außerdem könnte die Serie so viele Jahre in die Zukunft versetzt werden, dass man sich mit der Kinoreihe der Star Trek-Filme nicht ins Gehege kommen würde.
Was meint ihr dazu? Wird es mal wieder Zeit für eine Star Trek-Serie im Fernsehen? Und klingt die Idee umsetzbar? Oder könnt ihr gut und gerne auf Star Trek verzichten, wo wir im Goldenen Zeitalter der Serien doch so viele andere schöne Dinge geliefert bekommen? Hinterlasst eure Meinungen doch einfach in den Kommentaren.