US-Justizministerium verlangt Zugriff auf Twitter-Daten von WikiLeaks-Unterstützer
Von Werwiewo
Online-Durchsuchung per Geheimverfahren: Ein US-Gericht hat angeordnet, dass Twitter dem Justizministerium sämtliche Benutzerdaten von prominenten WikiLeaks-Unterstützern geben muss. Betroffene erfahren erst jetzt von der Entscheidung – sie haben zehn Tage zur Gegenwehr schreibt Spiegel online. Das sind die Methoden mit denen bei uns unerwünschte Kritiker eingeschüchtert werden. Es ist keine Paranoia mehr, wenn man sich insgeheim fragt, ob man nicht selbst schon in irgend einer Liste geführt wird, weil man sich wiederholt kritisch im Internet geäußert hat. Und es muss keinesfalls nur Prominente betreffen, wahrscheinlich ist es auch, das Kritiker die zum ersten mal auf etwas hinweißen oder etwas auf den Punkt bringen ebenfalls auffällig genug dafür sind. Wikileaks-Gründer Julian Assange hat einen Vertrag mit einem schottischen Verlag über die Veröffentlichung seiner Biografie unterschrieben. Das Buch soll schon im April erscheinen und werde „sehr persönlich“ sein, teilte der Verlag Canongate in London mit. Canongate werde das Buch weltweit vertreiben .Stellt sich dann die Frage in welchen Ländern das Buch auch zu haben sein wird und wo es verboten werden wird? Bisher hat WikiLeaks ja noch nicht viel veröffentlicht vor allem keine explosiven Neuigkeiten, wovor hat die USA solche Angst ?
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