Ursula Herking – Nicht nur Kleinkunst mit großer Wirkung

Die deutsche Schauspielerin, Kabarettistin und Chansonsängerin Ursula Herking wurde am 28. Januar 1912 in Dessau geboren.

Erste Erfahrungen mit dem Kabarett machte sie in der “Katakombe” von Werner Finck, wo sie bis zur Schließung der Bühne 1935 wirkte.

Nach dem Krieg war Herking ab 1946 der Star in der Münchner “Schaubude”. Bis heute bekannt ist ihr “Marschlied 1945″ von Erich Kästner.

1956 gehörte sie zu den ersten Mitgliedern der “Münchner Lach-und Schießgesellschaft”.

Zu Beginn der 1960er Jahre begann Ursula Herking umfangreich für Film und Fernsehen zu arbeiten; so spielte sie u.a. eine Rolle in dem Straßenfeger “Tim Frazer” von Francis Durbridge.

Gleichzeitig nahm sie auch Schallplatten auf; u.a. eine biografische LP mit dem Titel “Eine Frau packt aus” (1964).

Deutschlandweit spielte die Herking in der Folge Theaterrollen, so u.a. in Stücken von Beckett oder Hochhuth.

1967 verlieh man ihr den Schwabinger Kunstpreis; ihr wurde auch ein Stern auf dem “Walk of Fame des Kabaretts” gewidmet.

Die Künstlerin starb am 17. November 1974 in München.



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