Bereits vor einer Woche habe ich mich mit meiner Freundin aufgemacht, um mal wieder zusammen einen Film im Kino zu sehen. Dieses mal sollte es Urlaubsreif mit Adam Sandler und Drew Barrymore werden. Der Trailer hat einen lustigen und kurzweiligen Film versprochen. Darum sind wir auch nach Feierabend ins Kino und haben versucht, uns ein wenig bei einer witzigen Komödie zu entspannen. Ob wir das mit diesem Film erreichen konnten, erfahrt ihr später, jetzt gehts erst mal um die Handlung des Films.
Inhalt:
Lauren (Drew Barrymore) und Jim (Adam Sandler) lernen sich beim Blind Date kennen. Romatisch wie Jim ist, läd er sie ins Hooters ein, wo die Mädels Jim bereits bestens kennen. Das Date läuft anders als erwartet und so sind sie sich einig, dass sie sich nie wieder sehen wollen. Doch wie das Schicksal es eben will, verwechseln sie im Restaurant die Kreditkarten und so macht sich Jim auf die Suche nach Lauren. Obwohl er diese auch findet, scheint dies vorerst ihre letzte Begegnung zu sein. Dann erfahren jedoch beide, dass der Urlaub von Laurens Schwester und dessen Freund, zufälliger Weise auch Jims Chef, ins Wasser fällt. Beide kaufen einen Teil der Reise ab um mit ihren Kindern die Reise anzutreten. Dummerweise treffen sich dann die beiden Familien im Resort in Afrika wieder. Keiner der Beiden ist begeistert, doch mit der Zeit merken sie, was sie aneinander haben…
Fazit:
Kennt ihr das? Es gibt Tage, an denen ist man einfach irgendwie einfühlsamer als an anderen Tagen. Ich rede hier natürlich von einfühlsamer in Bezug auf Filme, auf Schicksale in den Geschichten und die Probleme oder Freuden einzelner Personen. Letzte Woche war wohl einer dieser Tage bei mir. Es ist nicht so, dass ich im Kino geweint hätte, aber in manchen Momenten hatte ich tatsächlich Gänsehaut. Dabei denke ich an mindestens 2-3 Szenen, die zum Teil auch schon im Trailer zu erahnen sind, die aber dort doch etwas aus dem Zusammenhang rausgerissen sind. Ihr denkt jetzt sicher: “Was zur Hölle ist heute mit dem los?!?”, aber ich denke es wird nicht wenigen genau so gehen, wenn sie sich Urlaubsreif anschauen werden.
Doch ich muss auch dazu sagen, dass es meist die Schauspieler sind, die in Verbindung mit der Umgebung und den Dialogen dieses “Gefühlschaos” verursachen. Der Film kann nämlich nicht immer mit der Leistung von Barrymore und Sandler mithalten. Dazu hat er einfach zu viele Momente, bei denen man sich gerne fremdschämen würde. Nicht die Haupthandlung selbst, aber die Animateure, die eigentlich zur Belustigung dienen sollten, werden so dermaßen ins Lächerliche gezogen, dass man am Liebsten wegschauen würde. Leider muss ich es sagen wie es ist, aber die insgesamt vielleicht 10 Minuten in denen eben diese Animateure ihre Auftritte haben, hätte man sich gut und gerne auch sparen können. Vielmehr hätte man auf die Sympathien der Kinder von Lauren und Jim setzen sollen, denn diese sorgen für richtig tolle Momente und wachsen, trotz ihrer nicht ganz einfachen Art, dem Publikum schnell ans Herz.
Alles in allem war es tatsächlich ein Film zum entspannen. Die Handlung ist leicht zu verstehen, man kann auch mal gut und gerne ein paar Minuten unkonzentriert sein und hat nichts verpasst. Was eben stört sind nochmals einfach nur die “Animateure”, die komplett lächerlich sind und damit negativ auffallen. Das nervt dann auch irgendwann während des Films und trägt nicht gerade dazu bei, dem Zuschauer den Spaß am Film zu vermitteln. Nichtsdestotrotz würde ich allen, die auf Leichte kost à la 50 erste Dates stehen, den Film ans Herz legen, denn falsch macht ihr mit dem Gang ins Kino damit sicher nichts.
Michaels Wertung zu Urlaubsreif:
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