Urlaubsinspirationen: Südamerika im Film

Die Iguazú-Wasserfälle im argentinisch-brasilianischen Grenzgebiet galten als Kulisse für Indiana Jones, © Michael Kuss

Die Iguazú-Wasserfälle im argentinisch-brasilianischen Grenzgebiet galten als Kulisse für Indiana Jones, © Michael Kuss

Ein Film, der die berauschende Schönheit Lateinamerikas in den Mittelpunkt rückt, ist der Road-Movie “Die Reise des jungen Che” des aus Brasilien stammenden Regisseurs Walter Salles aus dem Jahr 2004. Er zeigt den jungen Ernesto Guevara, wie er zusammen mir seinem Freund Alberto Granado neun Monate lang quer durch den Kontinent reist und ihn in all seinen Facetten kennen lernt.

Ihre Reise beginnt in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires und im heutigen Badeort Miramar mit seinen herrlichen Stränden am Atlantischen Ozean. Weitere Szenen wurden im Nationalpark Nahuel Huapi gedreht, der neben dem gleichnamigen See viele weitere Seen, weitläufige Wälder und schneebedeckte Gipfel der Anden beherbergt. An den Ufern des Nahuel-Huapi-See liegen die Städte Villa La Angostura und San Carlos de Bariloche, die zu den beliebtesten Urlaubszielen in Argentinien gehören.

Mit dem bis heute auf dem See verkehrenden Schiff Modesta Victoria reisten Ernesto Guevara und Alberto Granado hinüber nach Chile. Die weiteren Stationen ihrer Reise sind Temuco, Freire, Lautaro und die historische Hafenstadt Valparaiso. Ihre Reise führt sie durch die Atacama-Wüste weiter nach Peru, wo sich die Nazca-Linien befinden, bei denen es sich um riesige, nur aus der Luft zu sehende Bodenzeichnungen handelt, die vor mehr als 2.000 Jahren von Menschenhand erschaffen wurden.

Im Norden von Peru finden Ernesto und Alberto Arbeit in den riesigen Minen von Chuquicamata, welche zu den größten Tagebaugebieten der Welt gehören. Laut den Tagebüchern von Guevara gelangen die beiden Freunde nach Cuzco; für den Film wurden die Szenen allerdings in Ollantaytambo gedreht, wo sich die gut erhaltenen Ruinen einer Inka-Stadt befinden. Den landschaftlichen Höhepunkt bildet schließlich der Machu Picchu, an dessen Hängen die Inkas im 15. Jahrhundert eine Stadt errichteten, die erst 1911 wieder entdeckt wurde.

Bekanntermaßen kamen auch der abenteuerlustige Indiana Jones und der britische Geheimagent James Bond in ihren Filmen weit in der Welt herum, unter anderem verschlägt es sie eben auch nach Lateinamerika. Die weltberühmten Iguazú-Wasserfälle im gleichnamigen Nationalpark, der sich in argentinisch-brasilianischen Grenzgebiet befindet, gehören beispielsweise nicht nur zum UNESCO-Weltnaturerbe, sondern bildeten auch die Kulisse für zahlreiche Filme. So wurden hier unter anderem Szenen aus dem Film “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” gedreht, bei denen die Hauptdarsteller mehrere Kaskaden hinabstürzen.

Der Zuckerhut in Rio de Janeiro auf dem auch schon James Bond war, © Michael Kuss

Der Zuckerhut in Rio de Janeiro auf dem auch schon James Bond war, © Michael Kuss

Auch in der James-Bond-Reihe wurden die Iguazú-Wasserfälle auf Zelluloid gebannt, nämlich in “James Bond 007 – Moonraker – Streng geheim” aus dem Jahr 1979. In diesem Film ist zu sehen, wie James Bond mit dem Paragleitschirm über die malerischen Wasserfälle schwebt. Im selbigen Film rettet sich James Bond auch in das Karneval-Getümmel von Rio de Janeiro und fährt mit der Seilbahn zur Aussichtsplattform des weltberühmten Zuckerhuts. Einige Szenen wurden außerdem im Regenwald von Guatemala gedreht, genauer im Gebiet der einstigen Maya-Stadt Tikal, die sich im Dschungel des heutigen Tikal Nationalparks in der nördlichen Region Petén befindet. Star-Wars-Fans dürfte diese imposante Naturkulisse aus dem Film “Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung” bekannt sein, wo sie als die geheime Basis der Rebellen-Allianz auf dem vierten Mond des Planeten Yavin vorgestellt wird.

Weitere Urlaubsinspirationen zu Südamerika und anderen Reiseländern der Welt finden Interessierte auf den Seiten von Urlaubsreise24.de.

Tagged as: Filme, Indiana Jones, James Bond, Lateinamerika, Südamerika


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