Urlaub vom Leben – Pasta mit Spargelragout

Ihr kennt ja mein Lieblingsthema: ich plädiere gerne für mehr Geselligkeit. Öfter mal Freunde einladen, damit man Zeit hat in Ruhe über Gott und die Welt zu reden. Und den Alltag wenigstens einen Abend Alltag sein lassen kann.

Dafür braucht es kein High-End-Menü, sondern vor allen Dingen ein bisschen Zeit und gemütliche Atmosphäre.

In der Beilage „Stil leben“ der Süddeutschen Zeitung stand neulich dazu ein sehr witziger Artikel von Paul-Philipp Hanske:
„Je älter ich werde, desto besser werde ich bekocht – und desto schlechter werde ich unterhalten. Wenn ich bei Freunden eingeladen bin, bekomme ich nicht mehr Pasta, sondern Köstlichkeiten wie Oktopus-Sülze auf kalter Tomatensuppe.(…) Doch das kommunikative Niveau erreicht nicht annähernd das kulinarische.(…) Noch schlimmer sind die Diskussionen über Kinderkrankheiten und die Aufteilung der Erziehungsarbeit. Wichtige Probleme, keine Frage. Wenn wir darüber reden, begeben wir uns aber wieder in genau den Alltag, aus dem wir gerade fliehen wollen. Der Sinn eines schönen Dinners besteht doch gerade darin, Urlaub vom Leben zu nehmen.“

Genau! Mein! Reden!

In diesem Sinne habe ich heute für Euch ein einfaches Pasta-Spargel-Rezept, damit Ihr bei der nächsten Dinner-Einladung nicht schon gestresst aus der Küche kommt, sondern Euch über Eure Gäste freut und einen Abend „Urlaub von Leben“ nehmen mögt.  Das Ragout könnt Ihr übrigens ohne Probleme schon vorkochen.

pasta mit spargelragout

Zutaten für 4 Personen:

1 kg weißer Spargel
etwas Butter
1 große Zwiebel
2 EL Kapern
300 ml Kochsahne
1 Bund frische, glatte Petersilie
1 Bund Estragon
70 g Parmesan
400 g Nudeln

Den Spargel schälen, die Enden abschneiden und schräg in etwa 3 cm lange Stücke schneiden. In wenig Salzwasser 5 Minuten kochen. Beim Abgießen 300 ml Spargelwasser auffangen.

Die Zwiebel in feine Würfel schneiden.
In einem breiten Topf die Butter erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig anbraten. Spargel und Kapern hinzufügen. Mit dem Spargelwasser und der Sahne aufgießen und mit Salz und Pfeffer würzen. Bei hoher Hitze die Sauce cremig einkochen lassen.

In der Zwischenzeit die Nudeln bissfest kochen, die Kräuter fein hacken und den Parmesan reiben.
Den Herd runterschalten, Kräuter und die Hälfte vom Parmesan in die Sauce rühren. Die abgetropften Nudeln untermischen.

Zum Servieren mit dem restlichen Parmesan bestreuen.

PS: Der Autor empfiehlt übrigens Trinksprüche gegen langweilige Tischrunden. Damit habe ich allerdings keine Erfahrung. Von Euch jemand?



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