Urlaub mit Hund – Infos und Tipps

Sie möchten mit Hund verreisen, wissen aber nicht genau worauf Sie achten müssen und wo Sie die besten Reiseziele finden? Dann finden Sie hier alle nötigen Informationen, damit der Urlaub für den Hund und für Sie angenehm und stressfrei wird.

Einen Urlaub mit Hund buchen

Wenn Sie einen Urlaub mit Hund buchen wollen, gibt es einige Dinge, die Sie beachten müssen. Mit einem oder mehreren Vierbeinern macht ein Urlaub viel Spaß, benötigt aber auch etwas Vorbereitung. Gerade wenn Sie mit großen oder sehr aktiven Hunden reisen, ist ein Ferienpark eine ideale Wahl. Er bietet Ihnen nicht nur Privatsphäre, sondern auch genug Freiraum für sich und Ihren Hund.

Der richtige Ferienpark für den Urlaub mit Hund

Urlaub mit Hund – Infos und Tipps

Die Wahl des Ferienparks ist die erste und wahrscheinlich schwierigste Entscheidung, die getroffen werden muss. Nicht in jedem Ferienpark sind Haustiere gestattet, also müssen Sie sich bei den Ferienparks erkundigen, ob Tiere im Park selbst erlaubt sind. Wenn Sie sicher gehen wollen, lohnt sich auch immer ein Anruf im Ferienpark, um Details und genaue Konditionen zu besprechen. Einige hundefreundliche Ferienparks bieten auch besondere Einrichtungen, wie eine Hundewiese mit Parcours, Hundeduschen, -schulen oder -pensionen an. So können Sie auch einmal einen Ausflug ohne Hund unternehmen und wissen ihn trotzdem in guten Händen.

Wichtig ist auch die Lage des Parks für den Hundeurlaub. Eine laute, hektische Umgebung ist nichts für sensible Hundeohren. Sie sollten darauf achten, dass der Ferienpark in einer naturreichen Umgebung liegt und eine gewisse Ruhe bietet. Wälder, weitläufige Wiesen und Hundestrände in der Nähe oder der direkten Umgebung sind ein großes Plus, denn hier kann Ihr Hund nach Herzenslust herumtollen und das an manchen Orten sogar ohne Leine. Erkundigen Sie sich wo Leinenpflicht besteht und wo Sie lange Spaziergänge oder Radtouren unternehmen können, ohne dass Ihr Hund eingeschränkt ist. So sind Hunde im Urlaub schön entspannt und genießen die Reise genauso sehr wie Sie.

Das richtige Ferienhaus für den Urlaub mit Hund

Urlaub mit Hund – Infos und Tipps

Wenn Sie den passenden Ferienpark gefunden haben, müssen Sie nur noch die passende Unterkunft für die Hundeferien wählen. Auch hier gilt zu beachten, dass Hunde in vielen Ferienhäusern nicht erlaubt sind und es eignet sich auch nicht jedes Ferienhaus für Ihren Hund. Besonders gut ist ein Ferienhaus für Hunde, wenn es reichlich Platz bietet, einen eingezäunten Garten und eventuell einen Hundekorb aufweist. So können Sie es sich auch einmal draußen in der Sonne gemütlich machen, ohne den Hund drinnen einzusperren, anzuleinen oder Angst zu haben, dass er wegläuft und die Gegend auf eigenen Faust erkundet. Ein Ferienhaus, das besonders gut auf Hunde ausgerichtet ist, sorgt für einen entspannten Urlaub für Hund und Herrchen. Wenn Ihr Vierbeiner gerne schwimmt, ist auch ein Strandhaus mit Hund eine schöne Option. Finden Sie ganz einfach ein tolles Ferienhaus in einem hundefreundlichen Ferienpark, indem Sie sich unsere Haustierspecials ansehen. In diesen Unterkünften kann Ihr Vierbeiner sogar umsonst mit.

Eine Autoreise mit Hund

Die bevorzugte Reiseart mit einem Hund ist wohl das Autofahren. Es ist eher unkompliziert und Sie können sich gut auf die Bedürfnisse Ihres Hundes einstellen. Dennoch gibt es einiges, das Sie bei einer Autoreise mit Hund beachten müssen. Dazu gehören legale Aspekte, aber auch gesundheitliche und sicherheitstechnische Aspekte. Beachten Sie, dass Sie maximal 5 Tiere dabeihaben dürfen und diese nicht zum Besitzerwechsel bestimmt sind. In dem Fall gelten andere Gesetze. Das wichtigste ist jedoch, dass Sie alles tun um die Reise so angenehm wie möglich zu gestalten, da es sich um eine Ausnahmesituation handelt und Hunde dann generell schon aufgedrehter als sonst sind.

Was muss ich dabeihaben?

Urlaub mit Hund – Infos und Tipps

Beim Urlaub mit Hund muss der Packliste einiges hinzugefügt werden. Dabei hängt es davon ab, welche Länder Sie durchfahren. Achtung: nicht nur das Zielland ist wichtig, sondern auch alle Länder die durchfahren werden. Erkundigen Sie sich nach den Einreisebestimmungen aller Länder, in denen Sie sich befinden werden. In Europa gilt für das Reisen mit Hund eigentlich überall, dass das Tier gechipt sein muss. Manchmal reicht auch eine Tätowierung. Außerdem brauchen Sie den Europäischen Heimtierausweis, der Ihnen ein Tierarzt ausstellen kann. In diesem Ausweis stehen auch alle Impfungen des Tieres und ganz besonders wichtig ist hier die Tollwutimpfung. Da Welpen frühestens mit 12 Wochen gegen die Tollwut geimpft werden können und der Schutz erst nach 21 Tagen eintritt, dürfen Sie mit Hunden unter 15 Wochen kaum in ein Land einreisen. Generell sollten Sie darauf achten, dass alle Impfungen gültig sind und der Hund gesund und reisetauglich ist. Bei einer Reise mit sogenannten Listenhunden wird die Einreise in manche Länder schwieriger. In Frankreich zum Beispiel wird der Urlaub mit Listenhund erschwert. Die Einreise mit Pitbulls, und ähnlichen Rassen komplett verboten und gilt als Straftat. Erkundigen Sie sich daher unbedingt im Vorfeld über diese Regelungen.

Sie sollten immer eine Leine und eventuell einen Maulkorb dabeihaben. Der Hund muss diese nicht tragen, aber Sie sollten es dabeihaben. Bei Listenhunden empfiehlt es sich auch einen bestandenen Wesenstest dabeizuhaben.

Da Autofahrten auch mal langweilig werden können, sollten Sie ein Spielzeug, ein Kauseil oder sonst eine Beschäftigungsmöglichkeit dabeihaben und dem Hund das zum Beispiel mit in die Hundebox legen. Im Auto ist es auch gut dem Hund etwas mitzugeben, das ihm vertraut ist. Seine Lieblingsdecke, ein Kissen oder ein Stofftier mit dem oft gespielt wird ist immer eine gute Wahl. Neben Unterhaltung ist es natürlich auch sehr wichtig, dass Sie genügend Wasser, ein Napf und ein paar Leckerlis griffbereit haben.

Wie sichere ich meinen Hund im Auto?

Urlaub mit Hund – Infos und Tipps

In Deutschland gelten Tiere als Ladung und müssen vorschriftsmäßig gesichert werden. Der Hund darf nicht auf dem Beifahrersitz mitfahren, sondern muss auf der Rückbank oder im Kofferraum sitzen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie das Verreisen mit Hund sicher wird. Die einfachste Methode ist eine gut gesicherte Transportbox. Hier hat der Hund seinen eigenen kleinen Rückzusgsort und fühlt sich sicher. Bei einem Unfall ist er in einer Box am besten geschützt. Sie können auch ein Trenngitter im Auto befestigen, damit der Hund nicht über die Rücklehne springt und den Fahrer ablenkt. Dies ist allerdings nicht so sicher für den Hund, da er bei einem Unfall nicht fest gesichert ist. Wenn Sie den Hund und Gepäck zusammen im Kofferraum transportieren, sollten Sie die Gepäckstücke auf jeden Fall ebenfalls sichern. Auch wenn der Hund in einer Box sitzt, können umherfallende Koffer ihn nervös oder ängstlich machen.

Eine weitere Möglichkeit mit Hund zu reisen ist ein Sicherheitsgurtsystem und eine Transportdecke auf der Rückbank. Dies lässt viel Spielraum, jedoch ist Ihr Vierbeiner bei einer starken Bremsung gut gehalten. Ganz wichtig ist, dass Sie das Geschirr nicht am Hals befestigen! Die Transportdecke verhindert eine starke Verschmutzung der Rückbank und bietet einen bequemen Liegeplatz im Auto.

Was tun mit gestressten oder nervösen Hunden?

Urlaub mit Hund – Infos und Tipps

Mache Hunde sind von Natur aus nervös und da sind lange Autofahrten im Urlaub mit Hund zusätzlicher Stress. Um dem Hund das so einfach wie möglich zu machen, gibt es einige Hilfsmittelchen. Kleine Hilfen sind, wie oben schon erwähnt, bekannte Gegenstände. Besser ist es noch, wenn Sie den Hund an die Transportbox und das Auto gewöhnen. Ist ihr Hund Autofahrten gewöhnt, gestaltet das schon mal einiges leichter. Im anderen Fall sollten Sie Ihren Hund öfter verladen und an schöne Orte fahren, dort einen Spaziergang machen, mit ihm spielen. Auch Leckerlis helfen bei diesem Training. So wird mit einer Autofahrt etwas gutes assoziiert und Ihr Hund wird zum begeisterten Passagier. Gleiches gilt für die Transportbox oder das Geschirr. Gewöhnen Sie Ihren Hund einige Wochen im Voraus bereits daran, sonst weiß er am Tag der Reise nicht wie ihm geschieht. Eine weitere Methode ist die Beruhigung durch einen bestimmten Duft. Wenn Sie Ihr Haustier darauf trainieren einen gewissen Duft mit Ruhe und Entspannung zu assoziieren, können Sie Ihm so helfen die Nervosität zu kontrollieren. Mit Lavendelöl funktioniert das zum Beispiel gut. Wenn der Hund den Duft als etwas Positives kennt, können Sie ein paar Tropfen davon auf seine Decke in der Transportbox geben. So wird die Umgebung weniger bedrohlich und Ihr Vierbeiner wird ruhiger. Dieses Training muss allerdings mindestens ein paar Wochen im Voraus begonnen werden, damit der Urlaub mit dem Haustier gut beginnt.

Bei sehr ängstlichen Hunden, kann auch auf etwas Stärkeres zurückgegriffen werden. Beim Tierarzt können Sie sich nach (pflanzlichen) Beruhigungsmitteln erkundigen. Hier muss die Dosierung stimmen, daher ist es ratsam das nicht einfach auf eigene Faust zu verabreichen. Auch gegen Reiseübelkeit kann der Tierarzt etwas verschreiben.

Vor und während der Fahrt mit Hund

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Es ist sehr ratsam den Hund nicht direkt vor der Reise zu füttern. Mindestens vier Stunden davor sollte er nichts fressen. Dies gilt ganz besonders, wenn Sie nicht sicher sind, ob dem Hund übel werden könnte.

Für die Fahrt ist das wichtigste, dass Sie viel Zeit und viele Pausen einplanen. Bei langen Fahrten sollten Sie kleine, aber auch größere Pausen einplanen. Der Urlaub mit Hund beginnt bereits bei der Autofahrt, also sollte diese als Teil der Ferien gesehen werden und nicht stressig verlaufen. Wie Sie auch, muss ein Hund sich die Beine vertreten können und sein Geschäft machen. Auch frische Luft schnappen und genug trinken ist sehr wichtig. Wichtiger noch als beim Menschen, da Hunde viel schneller überhitzen. Wenn Sie die Temperatur noch okay finden, könnte es Ihrem Vierbeiner schon zu viel sein. Ein weit offenes Fenster oder eine volle aufgedrehte Klimaanlage ist allerdings auch nicht die Lösung, da die Augen der Tiere sehr empfindlich auf Zugluft sind. Leicht geöffnete Fenster, viele Pausen und genügend Wasser sind besser. Beim Thema Überhitzung muss man leider immer wieder erwähnen, dass der Hund niemals allein im Auto gelassen werden darf! Auch ein offenes Fenster hilft im Sommer kaum. Bei einer Außentemperatur von 25 Grad Celsius sind nach 30 Minuten lebensgefährliche Temperaturen erreicht. Bei 35 Grad Celsius dauert es nicht mal 10 Minuten. Sie sollten auch bei der Suche nach einem Parkplatz ein schattiges Plätzchen suchen. Denken Sie auch daran dass die Sonne wandert und stellen Sie Ihr Auto möglichst an einen kühl bleibenden Ort.

Nach der langen Fahrt, sind Hunde oft aufgedreht und Energiegeladen. Machen Sie also nach Möglichkeit einen langen Spaziergang, damit der Hund sich austoben und entspannen kann. Mit diesen Tipps sollte einem gelungenen Urlaub mit Hund nichts mehr im Wege stehen.

Was muss man bei einer Flugreise mit Hund beachten?

Urlaub mit Hund – Infos und Tipps

Wenn Sie weiter weg möchten, aber nicht stundenlang Auto fahren möchten, können Sie eine Flugreise mit Hund antreten. Dabei gelten fast die gleichen Regeln wie bei einer Autofahrt. Auch hier müssen Sie die Einreisebestimmungen befolgen und der Hund muss gesund sein. Nicht alle Fluggesellschaften transportieren Hunde, daher müssen Sie sich auch hier rechtzeitig informieren. Wenn Sie Ihren Urlaub mit Hund am Flughafen starten möchten, sollten Sie früh genug planen. Da im Frachtraum nur begrenzt Platz ist, sollte der Flug früh genug gebucht werden. Auch Zusatzkosten und weitere Bestimmungen sollten Sie rechtzeitig klären. Hier empfiehlt es sich immer mal anzurufen und eine genaue Auskunft zu verlangen.

Um im Flugzeug verladen werden zu können, brauchen Sie eine spezielle Hundebox, die beim Sondergepäck abgegeben wird. Für reibungslose Ferien mit Hund ist es ganz besonders wichtig das Tier an die Box zu gewöhnen. Beim Flug ist das Tier allein und in einer lauten, fremden Umgebung, da sollte die Transportbox ein bekannter Ort der Sicherheit sein. Wenn Ihr Hund allerdings sehr ängstlich oder ein Dauerbeller ist, können Sie beim Tierarzt ein Betäubungsmittel erfragen. Hierbei ist es wichtig, dass die Dosierung hoch genug ist. Ansonsten ist der Hund nur halb sediert und orientierungslos und das ist sehr viel stressiger, als hätten Sie ihm nichts gegeben.

Wenn Sie einen kleinen Hund besitzen, kann dieser in einer Reisetasche in der Kabine mitfliegen. Dies gilt nur für Hunde unter 6 Kilogramm. In der Kabine selbst darf der Hund nicht aus der Box. Wie beim Autofahren sollte der Hund nicht vor der Reise gefüttert werden, da das Risiko besteht, dass ihm ansonsten schlecht wird.

Hundefreundliche Reiseziele

Urlaub mit Hund – Infos und Tipps

Jetzt, nachdem Sie genau wissen, worauf Sie beim Urlaub mit Hund achten müssen, fehlt nur noch eins: Ihr Reiseziel für den Urlaub mit Hund. Glücklicherweise können wir Ihnen eine Menge Inspiration bieten. Wenn Sie zum Beispiel in Deutschland bleiben möchten und sich einen allgemeinen Überblick über den Urlaub mit Hund in Deutschland verschaffen möchten, haben wir einige Informationen für Sie zusammengetragen. Wenn Ihr Vierbeiner gerne schwimmt, ist ein Hundeurlaub am Meer das Richtige. Wollen Sie einen Urlaub mit Hund an der Nordsee antreten oder sind Sie eher ein Fan von der Ostsee? In beiden Gegenden finden Sie wunderbare Hundestrände und Urlaubsparadiese für Hund und Herrchen.

Wenn Sie zum Strand wollen, aber trotzdem ein neues Land erkunden wollen, dann kucken Sie sich unseren Blog zum Urlaub mit Hund am Meer an. Hier finden Sie tolle Strände in Frankreich, Belgien oder auch Holland. In den Niederlanden gibt es so viele Strände und so viel Wasser, dass Sie hier wunderbare Hundeurlaube verbringen können. Die Temperaturen sind von Frühling bis Herbst ideal für lange Spaziergänge am Strand. Packen Sie Ihren Hund ein und fahren Sie zu den schönsten Hundestränden in Holland. Hier finden Sie viele, an denen keine Leinenpflicht besteht und Ihr treuer Freund frei herumlaufen kann. Ein ganz besonders beliebtes Ziel in Holland ist die Provinz Zeeland. Wenn Sie Ihren Urlaub dort verbringen wollen, finden Sie auf unserem Blog auch Tipps für einen Urlaub mit Hund in Zeeland.


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