Urlaub mit Digital Natives – Urlaub mit Ihren Kindern

Erstellt am 15. Januar 2016 von Flatpack

Sie werden immer anspruchsvoller, schwieriger zu erreichen und zu motivieren. Wie auch die Erwachsenen vertiefen sich Kinder und Jugendliche immer mehr in ihre Smartphones. Sie spielen, chatten und sharen.

Auch im Urlaub möchte man auf sein Smartphone nur ungern verzichten. Ist es doch ein treuer Gefährte in allen Lebenslagen. Daher ist es nachvollziehbar, wenn auch die Kinder ihr Smartphone nicht zu Hause lassen wollen. Viele Reiseanbieter und Hotelketten versuchen auch schon, auf diese Bedürfnisse von Kindern und Familien adäquat zu reagieren.

Innerhalb der Familie ist dabei Freiwilligkeit und Flexibilität, was alle Aktivitäten anbelangt, oberstes Gebot. Selbstverständlich kann man vor dem Urlaub darüber verhandeln, ob das Smartphone überhaupt mitgenommen werden darf. Von einem kategorischen Verbot ist abzuraten. Das führt nur zu Verstimmungen, die die Urlaubsstimmung drücken oder verderben können. Vielmehr kann man den Kindern zum Beispiel die Aufgabe übertragen, den Urlaub für die ganze Familie in Fotos und Film festzuhalten. So kommt es auch zu Lerneffekten.

Kleinkinder sind davon natürlich noch ausgenommen. Mit Ihnen wird sowieso selten die ganz große Reise gemacht. Eher sucht man sich ein Reiseziel aus, das bequem mit dem Zug oder besser noch, mit dem Auto erreichbar ist. Wer kann, nimmt dann auch noch die Großeltern mit.
Denn der Mehrgenerationenurlaub liegt im Trend. Er braucht jedoch noch mehr organisatorischen Vorlauf. So schön es für die Großeltern und Enkelkinder ist, stehen oft zu viele praktische Gründe im Weg. Meist gelingt es nur zu besonderen Geburtstagen oder Hochzeitsjubiläen, denn die Terminfindung an sich ist schon eine Herausforderung. Hinzu kommen noch Mobilitätsfragen, die je nach Alter der Großeltern und Kinder mehr oder weniger akut sein können.

Wenn die Großeltern dann nicht dabei sein können, kann man natürlich den Urlaub für sie mit Schnappschüssen dokumentieren. Das ist auch ein schöner Anreiz für die Teenies, die ohnehin mit dem digitalen Festhalten der Reiseimpressionen zuständig sind. Verschickt werden können diese dann direkt per SMS, WhatsApp oder vergleichbaren Kanälen. Noch schöner und praktischer ist es aber, wenn man Oma und Opa direkt ein Fotobuch oder einen Fotokalender zum Beispiel auf CeWe anfertigt. Mit der App geht das sogar noch vor der Rückreise. Und beim nächsten Besuch hängt dann das gute Stück vielleicht schon an der Wand.


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