Wir waren schon im Sommer 2011 mehrmls im Freibad, sodass Wasser ausserhalb der Badewanne Junior allemal bekannt ist. Am Meer war er jedoch vor unserem gemeinsamen Urlaub in Sizilien nie, weshalb dieser Tag auch ein ganz besonderer im Urlaub war. Glücklicherweise hat er die 45 minütge Autofahrt bis zum Strand von Siculiana verschlafen, denn zu gegebener Zeit war er kein Freund von längeren Fahrten und konnte mit seiner miesen Laune schon ganz schon aufdrehen, wenn man nicht anhielt und ihn aussteigen lies, was wir natürlich kein einziges Mal taten. Da muss man dann eben durch, und diesmal hatten wir einfach Glück, ein Kind zu haben das kurz nach 6 Uhr in der Früh wach wurde und dann gegen 16.30 Uhr natürlich total platt war.
Angekommen wurde er gleich wach, wie wir ihn aus dem Auto nahmen. Und nach dem ich ihm den Sandstrand und das Meer zeigte, hatte ich ein hellwache, total begeistertes Kleinkind auf meinem Schoss.Um schnell durch den heissen San zu kommen und ein geeignetes Plätzchen für uns zu finden nahm ich ihn auf den Arm. Kaum los gelaufen füllten sich meine Flipflops mit Sand und hinderten beim Laufen, das schwere Kind auf dem Arm und eine Tasche in der Hand, entschloss ich mich sie doch auszuziehen und mit noch schnelleren Schritten Barfuss zu gehen.
Die vielen Leute, noch mehr Sand und endloses Wasser… Ich zog ihn aus und verpasste ihm eine Badeshort mit Blumen im Surferstyle, packte seit Sandelzeug aus und wir beobachteten Papa und Opa dabei wie sie versuchten die Strandmuschel aufzubauen. Oma hatte uns diese extra für den Urlaub mitgegeben, in der Hoffnung das Mini darin etwas Zeit im Schatten verbringt. Aber Schatten interessierte ihn überhaupt nicht. Wir wissen, das die Sonne ihre stärksten und gefährlichen Stunden zwischen 12 und 16 Uhr hat, somit war es auch nicht verwerflich den kleinen – natürlich mit LSF50- wit nach 17 Uhr etwas in der Sonne sitzend buddeln zu lassen. Natürlich sollte man es trotzdem niemals übertreiben und an die Gesundheit des kleinen denken. Sonne bleibt Sonne und da spielt nicht nur die Hitze eine Rolle.
Neugierig wie er ist, musste er erstmal etwas den Strand checken und so blieb es nicht aus, das er einen Lastwagen entdeckte und unbedingt damit spielen wollte.Zwar hatten die Besitzer nichts dagegen, dennoch war es etwas doof, dem Kind ständig hinterher zu müssen und es wieder an den Platz zu bringen, da der Lastwagen nicht direkt einen Katzensprung entfernt war. Das Spielzeug der anderen ist eben immer toller als das eigene!
War er anfangs noch eher skeptisch und zurückhaltend wurde er später doch warm mit dem angenehm kühlen – aber nicht kalten – Meer.Er setzte sich i den Sand und freute sich über jede Welle die angeritten kam, ihn nass machte und wieder verschwand. Irgendwann traute er sich sogar bei ruhigem Meer ein paar wenige Schritte näher zu kommen und stand mit beiden Beinchen fest im Wasser. Ja und zu Schluss… Hatten wir ein Kind, das den Wellen entgegen rannte und hin und wieder von Mama und Papa vor dem umkippen bewahrt werden musst. Und auch ein solches, das am Abend überhaupt nicht mehr aus dem Wasser wollte.
Um kurz vor 21 Uhr verliesen wir mit gepackten Taschen, dafür aber mit einer Menge ungewolltem Sand den Strand wieder. Trotz der Zeitspanne hatte uns die Sonne doch alle Müde gemacht und wir konnten er kaum erwarten Zuhause an zu kommen und uns mit einer kühlen Dusche zu erfrischen. Für Junior gab es noch sein heißgeliebtes Bad und dann ging es auch schon ab in Bett. Wir verbrachten noch etwas Zeit auf dem Balkon, und genossen das winzig kleine Lüftchen, während ein toller Tag zu ende ging!