Für zukünftige Urlaubspläne sollte die obenstehende Karte berücksichtigt werden. Sie zeigt nämlich das Kalifat der IS im Endzustand. An und für sich keine schlechte Idee, alle Anhänger der Religion des Friedens in einem Kalifat zu vereinen – wenn die Randbedingungen stimmen. Denn nicht jeder ist damit einverstanden, seinen Kopf auf einem Gartenzaun wiederzufinden.
Die Karte weist einige interessante Details auf. Herr Erdogan, der türkische Präsident, der gerade daran ist, ein eigenes Kalifat aufzubauen, soll ebenfalls integriert werden. Das könnte ins Auge gehen. Die Griechen hingegen werden froh sein, den EU-Verein zu verlassen und sich einem anderen Staatengebilde anschliessen zu können. Dass Spanien wieder unter die Fittiche eines Kalifats gelangt, scheint mir auch logisch. Denn die Spanier haben unter dem Emirat von Córdoba eine Blütezeit erlebt. Im Gegensatz zu den heutigen Bauruinen an der Mittelmeerküste werden die Bauten der damaligen Herrscher immer noch bewundert. Dass auch Österreich zum Kalifat gehören soll, ist klar. Schliesslich standen die Muselmanen schon mal vor Wien und die angefangenen Arbeiten müssen vollendet werden.
So weit, so gut, doch da ist noch ein kleiner Wurmfortsatz auf der Kalifatenkarte, der mir ins Auge gesprungen ist. Wenn ich mich nicht täusche, reicht der in die Schweiz hinein. Vielleicht auf Wunsch des Islamischen Zentralrats oder weil das Kalifat noch ein paar soldide Banken braucht? Mag sein, dass das auch eine Retourkutsche für das Minarettverbot ist. Wir werden es herausfinden, wenn uns die bärtigen Herren besuchen und ihre schwarzen Fahnen auf dem Bundeshaus hissen.
Traumperlentaucher