Urlaub, der niemals endet….

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Heute ist mein letzter Urlaubstag!

Was hatte ich mir alles vorgenommen, was ich im Urlaub erledigen wollte und was hab ich geschafft? Nichts! Naja, fast nichts. Und das ist auch wirklich gut so!

Dieses Mal war mein Urlaub anders, mein Mann musste arbeiten, mein Sohn musste noch zur Schule und ich hatte Besuch von meiner besten Freundin, die eine Woche bei mir verbrachte. Nachdem wir ein paar Dinge gemeinsam von meiner To-Do Liste abgearbeitet haben, haben wir beschlossen, ab sofort gar nichts mehr zu machen. Und das war so schön, dass ich da wirklich etwas von mitnehme. Am letzten Donnerstag haben wir nur in der Chill-Ecke im Garten gesessen, geplaudert, den Tieren beim Spielen zugesehen und leckere Sachen gegessen. Wir waren sogar zu faul, um in den Pool zu springen.  Gestern haben wir Strandtag mit Picknick gemacht.

Warum ich diese Zeit so sehr genossen habe? Weil es wirkliche Qualitätszeit mit einem Menschen war, den ich sehr liebe. Und durch meine Routinen, welche ich auch konsequent durchgezogen habe, während meine Freundin zu Besuch war, ist mein Haushalt in einem guten Zustand geblieben. Das grösste Kompliment, was ich in dieser Zeit erhalten habe war: „Mensch du hast deinen Haushalt im Griff, auch wenn ich die ganze Woche hier bin!“

Was habe ich nun mitgenommen?

Ich habe fest beschlossen, dass ich während der gerade beginnenden 3 Monatigen Sommerferien hier auf Mallorca pro Woche einen Tag (Nachmittag) reserviere, um das schöne Leben zu genießen. Im letzten Sommer war ich insgesamt 4x am Meer, weil ich Nachmittags immer mit Dingen beschäftigt war, die gar nicht so dringlich oder wichtig waren. Das wird sich dieses Jahr ändern.

Die Tage genießen ist wie Urlaub, warum sollte man das nur ein oder zweimal im Jahr machen. Alle Welt redet davon, aus dem Hamsterrad auszubrechen. Manchmal gar nicht so leicht, weil das nicht bedeutet, dass man automatisch den Job kündigen muss, sondern vielmehr, dass man seine Einstellung zum Leben und zu den Aufgaben, die das Leben so mit sich bringt ändert.

Sich bewusst gegen Dinge entscheiden, die man eigentlich tun sollte oder müsste, ist für mich eine neue Freiheit, deren Duft ich letzte Woche schnuppern durfte. Und die Welt ist nicht untergegangen, weil ich meine Tagesaufgaben nicht gemacht habe.

Für die Zukunft heißt das für mich, dass ich den Haushalt noch straffer organisieren werde, damit ich möglichst viele solcher Momente erleben darf.

Man sitzt insgesamt viel zu wenig Zeit am Meer

Quelle: unbekannt


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