Leider noch nicht in jeder Stadt in Deutschland.
Aber wie hat der Bürgermeister der Stadt Lindlar Dr. Hermann-Josef Tebroke richtig erkannt:
„Die Menschen interessieren sich immer mehr für Informationen zu ihren Vorfahren. Doch die Suche danach erscheint angesichts der Vielzahl an Büchern manchmal aussichtslos.“
Daher hat der Bürgermeister nun folgendes beschlossen:
An acht Wochenenden wurden über 20.000 Seiten aus Geburts-, Heirats-, und Sterbeurkunden ab dem Jahr 1810 abfotografiert und digitalisiert.
„Im Anschluss konnten wir alles in eine große Exceldatei packen, sodass jetzt jeder, der den Namen seiner Vorfahren kennt, in kürzester Zeit auf die entsprechende Urkunde zugreifen kann“, führt Archivar Stefan Blumberg aus, der diese Arbeit ehrenamtlich im Rathaus nun fortführt.
Also kann man ab diese computergestützte Form der Ahnenforschung nutzen. Anstelle der arbeitsaufwendigen Durchsicht der Urkunden kann der Benutzer nun auf eine Datei zurückgreifen, in der die Namen der in den Originalquellen genannten Personen verzeichnet sind.
Insgesamt sind so knapp 80 GB an Daten zusammen gekommen. Haken an der Sache? Leider ja, man kann nicht online auf die Daten zugreifen, sondern nur jeden Dienstag und Donnerstag im Rathaus direkt.
Aber wer weiß, wenn man beim Archivar mal nett anfragt, ob er mal kurz nachsehen könnte…
Kontakt:
Gemeindeverwaltung Lindlar
Borromäusstraße 1
51789 Lindlar
Telefon: 02266/960
Telefax: 02266/8867
[email protected]
www.lindlar.de
Quelle: Oberberg-Aktuell, 30.6.2011
Hoffentlich macht dieses Beispiel Schule!!
Ihre Andrea Bentschneider