UPDATE [geschlossen] KaffeeMitte am Monbijouplatz

Von John-Marie Boese

—UPDATE —
Wieder ein Geschäft geschlossen

In der letzten Woche habe ich mich mal wieder auf Oranienburger Straße aufgehalten und musste mit erschrecken feststellen, dass ein weiterer Laden aus meiner Liste die Türen dauerhaft geschlossen hat. Schade eigentlich, denn der Laden hatte eine wirklich gute Lage und auch das Angebot fand ich ordentlich. Gerade im Sommer hätte ich die Terrasse gerne noch einmal genutzt!

— original Artikel—

Etwas verspätet wünsche ich euch ein frohes neues Jahr. Heute war mein letzter Urlaubstag und ich habe das schöne Wetter genutzt um mir ein paar Locations anzuschauen und noch ein paar Fotos zu machen.

Mein erster Anlaufpunkt am heutigen Tage war der Monbijourplatz an der Oranienburger Straße. Hier, in einem Eckgebäude, befand sich vor einiger Zeit noch ein Klamottenladen. Dieser konnte sich an dieser Adresse nicht halten und wurde durch das KaffeeMitte abgelöst.

Gerade im Sommer kann man hier sicher sehr entspannt seinen Kaffee im Außenbereich, mit Blick auf den auf den Monbijoupark, trinken. Dafür war es heute, trotz der winterlichen 8 Grad ;-), einfach zu kalt. Aber auch das Café selbst muss sich nicht verstecken. Große Fenster lassen sehr viel Licht in den sehr hell gestalteten Raum. Der Tresen ermöglicht einen Blick auf den Kuchen. Die anderen Speisen, welche nach der Bestellung frisch zubereitet werden, können sich vorher auf einem Foto angeschaut werden.

Der Laden selbst bietet neben der tollen Lage und der günstigen Verkehrsanbindung (wegen der direkten Nähe zum Hackeschen Markt), ein ordentliches Angebot an Platz. Jedoch konnte man heute auch davon nicht so wirklich profitieren, denn neben mir besuchten auch noch massig andere Leute dieses Café.

Auf eine großartige Wandgestaltung wurde hier überwiegend verzichtet, lediglich die dem Eingang gegenüberliegende Wand lockt neugierige Blicke mit einer Art Zeichnung, welche wie eine Karte aussieht. Farblich, sofern man hier von Farben sprechen kann (meine ehemalige Kunstlehrerin würde mich für diesen Ausspruch an die Wand klatschen), wurde der Raum in schwarz/weiß gestaltet. Auch die Möbel beugen sich diesem Konzept.

Preislich orientiert sich der Laden an den Preisen der Umgebung, zumindest was den Kaffee angeht. So zahlt man hier für einen Espresso 1,20€ und ein Kaffee kostet 2,10€. Panini und Co sind hier minimal teurer und dennoch im Rahmen des vertretbaren, für diesen Bezirk.

Fazit:

Eine ausgezeichnete Lage und super zu erreichen. Auch der Außenbereich wirkt viel mehr wie eine Insel in der Großstadt. Ich selbst finde es cool wenn ich bei meinem Kaffee noch ein bisschen was vom Leben um mich rum mitbekomme. Wenn ihr euch von ein paar Autos gestört fühlt, dann könnte euch der Außenbereich nicht so zusagen, denn so wie eine Insel von Wasser umgeben ist, führen hier an beiden Seiten zwei Straßen mit dem ein oder anderen Autofahrer vorbei. Glücklicherweise handelt es sich auf beiden Seiten um eine Einbahnstraße mit Tempo 30. Neben der Lage gefällt mir aber auch der Laden selbst ganz gut. Die Speisen und der Laden selbst machen optisch einen sehr guten Eindruck.

Bei Gelegenheit nehme ich mir das zweite Café von KaffeeMitte vor, denn dieses befindet sich nur geschätzte 500 Meter Luftlinie entfernt.