Nach längerer Tastaturabstinenz mal wieder ein kleines Lebenszeichen von mir.
Mein letzter Eintrag kam vom Rande des Vulkans Rinjani. Ein sehr beeindruckender Berg und ich hätte gerne am Rand gestanden und die Aussicht in mich aufgesogen. Ich habe wirklich mit mir gerungen, doch leider hat sich gerade zu dem Zeitpunkt eine Erkältung angekündigt und ich wäre den 10 Stunden Wanderung nicht gewachsen gewesen. So bin ich – wie es so schön heisst – unverrichteter Dinge wieder abgezogen. Nach Mataram, der Hauptstadt Lomboks. Stop, das stimmt nicht ganz, ich habe mir einen Wasserfall angesehen und bin ein wenig durch die Natur gestromert, wo ich meinen ersten indonesischen Jäger getroffen habe (siehe Foto).
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Mataram ist eine einfache Stadt, wie ich es nenne. Alles, was man braucht, ist in Laufweite. Zudem haben Sie eine für Indonesien beeindruckende Mall (Einkaufszentrum), in der ich mich recht oft rumgedrückt habe.
Mein Plan war (und ist), Indonesien mit dem Besuch von Celebes abzuschließen (östlich von Borneo) und dann die Grenze zu Malaysia in Borneo zu überqueren. Mir bleiben noch ganze 15 Tage in Indonesien, also wird das alles etwas knapp. Aber das soll mich jetzt nicht kümmern, hier in Bima muss ich noch ganze 4 Tage warten, bis meine Fähre nach Sulawesi abfährt. Zeit, um das bisherige aufzuarbeiten und Euch ein wenig abzufüttern 
So bequem, wie Mataram auch war, so schwer war es, dort heraus zu kommen. Nach einem unproduktiven Besuch am Flughafen bin ich kurzentschlossen in einen Bus nach Sumbawa Besar, der Hauptstadt Sumbawas, gehüpft und am nächsten morgen weiter nach Bima. Und hier bin ich nun, habe meine Wäsche gewaschen, eine Internetzockerbude gefunden, heisses Wasser im Hotel für meinen Tee, einen Schreibtisch, ein westliches Klo, freundliches Personal, meine Wasservorräte sind aufgestockt. Alles gut.
Naja, fast alles, ich warte immer noch auf meinen Pass, der in Kuta auf Bali rumliegt…
der wartet nun hoffentlich in Makassar auf mich. Jedenfalls meinte das die Agentur in Bali.
