Ich bin eine bekennende Online-Schnäppchenjägerin und hab dementsprechend nicht nur ein fast freundschaftliches Verhältnis zu meinem Postboten sondern auch viel Verpackungsmaterial.
Für Kartons findet man ja durchaus eine Wiederverwendung, aber besonders schade fand ich es immer um diese meterlangen zerknüllten Packpapierstränge, die dem Transportschutz dienen. Papier ist ja keine unendliche Ressource. Irgendwann habe ich also das Papier glattgestrichen und war überrascht, wie viel Papier das ist. Glattgestrichen erkennt man dann, dass das Packpapier in regelmäßigen Abständen perforiert ist und sich so super wie eine Ziehharmonika falten lässt.
Ich habe also angefangen das Packpapier aufzuheben und auch als Verpackung für zu versendende Stücke genutzt.
Um hübsche Schmuckstücke zu versenden ist einfaches Umwickeln mit Papier ja nicht besonders praktisch und erst recht nicht schön, also habe ich angefangen kleine Tütchen zu fertigen.
Dafür benötigt man Folgendes:
Packpapier in ca. 20 x 20 cm
Leim
Lochzange oder Locher
Kordel oder Band zum Verschließen
Die Papierquadrate in der Mitte längs vorsichtig falten, aber nicht andrücken, nur oben und unten, um die Mitte zu markieren.
Dann die beiden Seiten überlappend über die Mitte falten und vorsichtig miteinander verkleben, dabei drauf achten, dass die Innenseiten keinen Leim abbekommen, sonst geht das Tütchen nicht mehr auf. :)
Dann am unteren Ende ca. 2 cm nach oben falten und festkleben, außerdem etwas Kleber zwischen die beiden Streifen des umgefalteten Bodens auftragen.
Für den Verschluss die obere Hälfte mind. 2,5 cm umklappen und mit Lochzange oder Locher in die Mitte ein Loch stanzen.
Faden durchfädeln und fertig!
Natürlich können die Tütchen noch nach Belieben dekoriert werden.
Viel Freude beim Nachmachen und ein paar schöne sommerliche Tage.
Herzlichst Anke
Verlinkt mit Creadienstag und Upcycling-Dienstag.