Posted by Marlene on Januar 10, 2016 · Hinterlasse einen Kommentar
Heute ist die bundesweite Vogelzählung Stunde der Wintervögel des Nabu zu Ende gegangen (und wieder habe ich es nicht geschafft teilzunehmen, weil ich außer Landes war!). Erstmals hab ich in diesem Jahr aber eine eigene kleine Upcycling-Futterstation eingerichtet. Die möchte ich anlässlich des Starts der Januar-Parade von “einfach. nachhaltig. besser. leben” im Blog Widerstand ist zweckmaessig vorstellen.
Ausgangspunkt war ein Futterhäuschen aus Glas, das per Saugnapf an der Fensterscheibe befestigt wird, dass es für rund 50 Euro zu kaufen gibt. Die Idee finde ich genial, weil dann auch die Kinder die Vögel aus nächster Nähe beobachten können, ohne dass sie auf Stühle oder sonst etwas klettern müssen. Ich wollte aber nichts neues kaufen. Da fiel mir ein Saugnapf-Knauf ein, der in der alten Wohnung lange Zeit beim Öffnen der Not-Plexiglas-Fensterscheiben (es gab keine doppelten Fensterscheiben, was im Winter nicht wirklich umweltfreundlich war) geholfen hatte. Jetzt brauchten wir ihn nicht mehr. Ich hab das Experiment gewagt: Meisenknödel an den Knauf gebunden und raus an die Scheibe.
Es hat ca. zwei Wochen gedauert, bis die Meisen sich rangetraut haben. Ich hatte etwas angst, dass die Vögel aus Versehen gegen die Scheibe fliegen könnten, aber das tun sie glücklicherweise nicht. Leider hab ich noch kein Foto mit Meise, denn jede Bewegung im Wohnzimmer lässt sie misstrauisch werden. Aber ich hab mich schon an das morgendliche Klopfen an der Scheibe gewöhnt und die Kinder können mit den Vögeln zusammen frühstücken. Wie man Vögel sonst noch kreativ füttern kann, hab ich übrigens hier schonmal zusammengestellt.