Upcycling - Babydecke aus alten Kleidungsstücken

Wie Frühlingsputz im Schrank zur neuen Decke führt

Babydecke selber nähen
Im Frühjahr wird es meistens dringend und ich fange an zu schlichten, schichten, umsortieren und versuche meiner Familie zu mehr Platz im Schrank zu verhelfen. Meistens gelingt es mir. Doch selten hält dieser Zustand lange an.
Doch um meine Lust zum Ausmisten geht es hier nur am Rande. Im Laufe der Jahre sammeln sich bei uns T-Shirts, Hosen, Tücher, die entweder Löcher und Flecken haben, oder bei denen es sich nicht lohnt sie weitere 8 Jahre aufzuheben, bis sie unserem Kleinsten passen.
Warum also nicht diese Stoffe zum Nähen zu nutzen? Selbst größere Kinder können Spaß daran haben, bunte Quadrate zu sortieren und zusammennähen.

Das braucht man: 

Stoffquadrate zuschneiden
Zunächst einmal brauchen wir jede Menge Stoffreste und alte Kleidungsstücke. Danach werden Quadrate ausgeschnitten. Entweder greift man zu einem für Patchwork geeignetem Rollschneider und Lineal oder man bastelt sich eine Vorlage aus Papier und benutzt die Schere.

Für eine Babydecke benötigt man: 


  • ca. 60 Quadrate 15 x 15 cm
  • Schere oder Rollschneider (zum Beispiel diesen*) 
  • Vorlage aus Pappe oder Lineal (zum Beispiel solches*) 
  • eine Schneideunterlage
  • eine alte Babydecke 

*diese Links führen zu Amazon.de
Ich habe diese Decke aus Jerseystoffen mit Hilfe einer Overlock genäht, allerdings wäre es mit einer normalen Nähmaschine genauso möglich - dabei wäre der Zickzack-Stich die perfekte Wahl und natürlich müsste noch eine Jerseynadel her.

So wird's gemacht


Alle Quadrate haben exakt die gleiche Größe und das erleichtert das Arbeiten sehr. Zunächst einmal werden 5 Vierecke zu einer Reihe verbunden. Dann behandelt man die restlichen Stoffquadrate ähnlich. Es entstehen 2 x 6 Reihen. Nun werden jeweils 6 Reihen zusammen genäht und ergeben eine Deckenseite.
aus alten T-Shirts
Ein Teil der Decke kommt nun nach unten, eine alte Babydecke kommt in die Mitte und sorgt für etwas Wärme, wenn es Abends kühl am Kinderwagen wird und ein zweiter Teil der Patchworkdecke kommt nach oben. Nun wird alles rundherum mit Rollsaum vernäht.
Fertig!
Es hat wirklich Spaß gemacht. Und so schweben den Kindern schon Ideen von eigens kreierten Polstern vor und ich würde endlich die lang ersehnte Picknickdecke für unsere Familie nähen. Doch da muss ich noch einige Stoffreste und alte Kleidungsstücke sammeln.
Übrigens: Erinnert Ihr euch an das Tutorial für diesen genialen Greifball oder an unsere Füchse? Sie können leicht bei Kinderwagenausflügen mitgenommen werden und sind beinah unverwüsterlich Über das Holzspielzeug und seine Qualitäten sprach ich damals mit Lena Ackermann.
Füchse zum Spielen
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