Er reagierte nicht - das Unheil war eigentlich nicht mehr abzuwenden, doch in dem Moment, gab der Fahrer des Camry "Gas" und fuhr bei Rot los. Ob er einfach, wie dies die Khmer oft tun, bei Rot los fuhr oder tatsächlich das Unheil von hinten kommen sah, ich weiss es nicht. Jedoch habe ich mich noch nie so über einen "Rot-Fahrer" gefreut, hätte aber fast einen Herzinfarkt erlitten. (5-5-5...)Die lieben Mitfahrer haben vor lauter Quatschen, die Gefahr gar nicht richtig wahrgenommen.So fuhr er weiter, um nach etwa weiteren 400m fast eine der hier im Blog schon beschriebenen Bettlerinnen zu überfahren, welche mitten auf der Fahrbahn kauerte und etwas Essbares ass, dass wohl Jemand weggeworfen hatte. Hätte ich ihm nicht ins Lenkrad gegriffen und einen Schwenker nach rechts eingeleitet, die Frau hätte wohl keine Sorgen mehr gehabt! Selten war ich so froh, schlussendlich doch heil bei einem Restaurant angekommen zu sein. Also Heim - Auto ausgeräumt und den englischen Vertrag aufgesetzt. Englische Verträge gibt es hier [Klick] - entsprechend den kambodschanischen Verträgen.
Eine Stunde später war ich wieder im Restaurant und die Übergabe der Papiere und des Geldes erfolgte.Ich wurde dann noch freundlicherweise Heim gefahren und wir verabschiedeten uns freundschaftlich - wirklich nette Leute - wenn sie nicht gerade Auto fahren.