Unterwegs zur Burg Guttenberg | Folge 1 (2)

Von Schroebel
Den Neckar entlang geht es heute zur Burg Guttenberg.

Was es dort zu sehen gibt und ob sich ein Ausflug lohnt?Erfahrt Ihr, wenn Ihr mit mir kommt.

Unterwegs zur Burg Guttenberg.

So ein Ausflug ist doch immer etwas schönes, findet Ihr nicht?Man ist schon davor voller Spannung und Vorfreude auf den Zielort und packt und bereitet vor. Alles dabei? Gut, dann kann es losgehen.Ziel ist heute die Burg Guttenberg.Guttenberg? Da war doch etwas?Stimmt, aber zu jener Burg Guttenberg fahren wir nicht, das liegt in Franken im gleichnamigen Ort, wir aber fahren den Neckar entlang.

Schloss Horneck, ehemaliges Deuschordensschloss.


Die Fahrt ist schon schön.

Überall schöne Städtchen und Burgen, Schlösser und Burgruinen an den Hängen. Darunter fließt beschaulich der Neckar.Herz was willst du mehr.Man sollte schon an den Ortsschildern kleine Hinweistafeln anbringen, damit man schön lernt welche Sehenswürdigkeiten da an einem vorbeifliegen, was meint Ihr?

Burg Hornberg, die "Götzenburg". Hier lebte 45 Jahre lang der "Götz von Berlichingen".

Bei Haßmersheim sieht man sie dann schon am Hang, Burg Guttenberg. Solche Höhenburgen finde ich immer besonders schön.Wir können bis direkt an die Burg fahren, es gibt einen schönen Parkplatz und schon sind wir da, wie im nachfolgenden Foto unschwer zu erkennen ist.

Burg Guttenberg.

Schaut genauso aus, wie man sich als früherer TV-Seher von Ritterfilmen eine "Ritterburg" vorstellt.Tatsächlich handelt es sich um eine Höhenburg aus dem Spätmittelalter, welche seit ihrer Erbauung niemals zerstört wurde.Und was gehört zu so einer Burg?Richtig, ein schöner Turm oder besser Bergfried genannt.



Erstmalige Erwähnung aus dem Jahr 1393.

Damals stiftete der Erzbishof aus Mainz, ein Mann namens Konrad II. von Weinsberg, eine neue Kapelle "prope castrum nominatum Gutenberg". Es sollte also auch schon eine Burg dort bestanden haben.Glaubt man den Archäologen, dann stammt die Burg aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhundert.Sie gehörte den Herren von Weinsberg und war wohl ein Lehen der Bischöfe von Worms.Errichtet wurde sie an dieser Stelle wohl, um Zölle zu vereinnahmen, wie es oft an Flüssen geschehen ist, da können wir froh sein, dass wir heute ungehindert entlang fahren können.

Die Burg wird an die Herren von Gemmingen verkauft.

Eine Urkunde vom 2. Dezember 1449 "erzählt" uns, dass der Bischof von Würzburg die Burg Guttenberg an "Hans den Reichen von Gemmingen" verkauft.Fortan gehört die Burg in den Besitz der Freiherren von Gemmingen, welche hier die Linie "von Gemmingen-Guttenberg" bildeten.

Ob die Burg noch bewohnt ist? Was es alles weiter dort zu sehen gibt?

Erfahrt Ihr alles im zweiten Teil meines Berichts.Habt Ihr wieder Lust mitzukommen?Ich würde mich freuen.Liebe GrüßeBjörn :)




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