Heute kann ich endlich mal wieder schreiben: Ich habe eine Lesung besucht. Nina Blazon hat heute im Rahmen des „Lesefrühlings 2017“ in der Stadtbibliothek Gütersloh gelesen. Ich hatte das Glück, unten in der Kinderbibliothek Dienst zu haben. Ich war ganz nah dran, konnte ein Foto und eine Unterschrift für mein Signierbuch ergattern. Ein FanGirl im Himmel, so habe ich mich auch genannt, als meine Kollegin so nett war ein Foto von mir und Nina Blazon zu machen.
Hier auf dem Blog habe ich bereits einige Bücher besprochen:
Die Stadtbibliothek lädt beim Lesefrühling jeden ein, der den Autoren und Autorinnen lauschen möchte. Allerdings kommen sehr oft Schulklassen. Diesmal waren ungefähr 80 Kinder mit ihren Lehrerinnen zu Besuch und lauschten gespannt Nina Blazon.
Sie hatte ihr Elfenbuch mitgebracht:
Sommerferien in Island, einem Land, in dem die Menschen sich am Lagerfeuer Geschichten über Elfenwesen und Wiedergänger erzählen. Doch handelt es sich dabei wirklich nur um Geschichten? Die Brüder Fabio und Tom sind sich da zunehmend unsicher. Gemeinsam mit Elín, dem wilden isländischen Mädchen, das ihnen nicht nur die Hauptstadt Reykjavík zeigt, sondern sie auch mit zu einem Reiterhof in der Nähe der berühmten Hraunfossar-Wasserfälle nimmt, stoßen sie auf eine geheimnisvolle Welt im Verborgenen …
Erst erzählte Sie etwas über die Protagonisten und in welchem Land die fantastische Geschichte spielt. Die Kinder hörten gespannt zu, auch als Sie zu lesen begann. Frau Blazon hat drei ganz interessante Stellen ausgesucht, die Fragen aufwarfen, aber auch einen tollen Einblick in die Geschichte boten. Immer wieder nahm Sie sich Zeit, die Fragen der Kinder zu beantworten. „Warst Du gut in Deutsch?“, „Wie lange schreibst du an einem Kapitel?“ „Und was verdienst Du an einem Buch?“ – solche und andere Fragen wurden der Autorin gestellt. Sie konnte nicht alle Fragen beantworten, nahm aber viele Kinder dran und las danach weiter.
Am Ende ließ Sie uns an ihrer Ideenfindung teilhaben. Sie erzählte von ihrem Urlaub in Island und zeigte Bilder von Orten, die in „Silfur“ eine Rolle spielen. Es war spannend den See zu sehen, auf dessen Insel Fabio eine Elfe sieht. Von den heißen Quellen bis zu einem abgelegenen Hof, sahen wir Bilder, die wirklich schön waren und zeigten, wie schön Island ist.
Nach weiteren Fragen konnten die Kinder noch zu Nina Blazon an den Tisch treten und ihr ganz persönlich die Fragen stellen, für die vorher keine Zeit gewesen war. Nach einem Eintrag in unser Gästebuch und in meinem Signierbuch war die Lesung leider schon wieder vorbei. Die Kinder machten sich auf den Weg nach Hause und Frau Blazon fuhr in die Stadtbibliothek Bielefeld, denn dort hat sie heute auch noch gelesen.
Es war ein toller Tag und wer es einrichten kann, sollte mal eine Lesung von Nina Blazon besuchen. Sie ist ein herzlicher Mensch, der die Geschichte mit Anekdoten, persönlichen Einblicken und tollen Bilder zum Leben erweckt.
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