{UNTERWEGS IN} Ρόδος (Rhodos) - Part X - Epta Piges

Von Missxoxolat @MissXoxolat

Im heutigen letzten Teil meines Urlaubsrückblickes nehme ich euch auf den letzten Ausflug, den wir auf Rhodos gemacht haben, mit:  zu den Sieben Quellen (Epta Piges).


Wie auch bei allen anderen Attraktionen auf Rhodos gilt auch hier: früh bei der Location sein! Das Highlight ist nämlich ein 150 m langer Tunnel, durch den man gehen kann. Dieser Tunnel ist allerdings stockdunkel (eine Stirnlampe empfiehlt sich), man steht teilweise bis fast zu den Knien im Wasser und er ist eng, sehr eng. Das heisst, es hat gerade mal eine normalgewichtige Person Platz - in der Breite. Viel größer als 1,70 m sollte man wohl auch nicht sein, ansonsten muss man gebückt durch den Tunnel laufen. In der Mitte befindet sich aber noch ein Brunnen, der als Licht- und Luftschacht dient. Man kann hier aufrecht stehen (und Luft schnappen =))
Wie ihr euch denken könnt, wird die Luft auch nicht besser, je mehr Leute gerade durch den Tunnel laufen. Ich möchte mir deswegen gar nicht erst vorstellen, wie es da zugehen muss, wenn gerade eine 15-köpfige russische Reisegruppe durchpilgern möchte... Also, der frühe Vogel fängt hier definitiv den Wurm!


Am besten, man geht gleich zu Beginn des Ausfluges durch den Tunnel. Am anderen Ende erwartet einen eine unberührte Landschaft mit einem kleinen Flusslauf, Sandbänken und Wäldchen aus Kiefern und Platanen. Äusserst idyllisch. Ist man dann mal mit dem Staunen fertig, kann man zwei Wege einschlagen: entweder nach links, wo es wieder zurück zu den Sieben Quellen geht oder nach rechts, wo man zum Waterfull (aka Wasserfall) kommt. Wir haben natürlich letzteren Weg eingeschlagen.



Der Wasserfall ist nicht sonderlich spektakulär, er stürzt sich in ein kleines Becken und fliesst dann durch eine Rinne, ähnlich der Levadas auf Madeira, durch das kleine Tal.
Leider scheint auch hier, wie schon im Rodini Park einiges kaputt gegangen und nicht mehr repariert worden zu sein, denn der Weg endet mehr oder weniger im Nirgendwo, bzw. man kann Reste einer Brücke erkennen.




Wir haben uns davon nicht abschrecken lassen und sind einfach (teilweise in der Rinne) weiter das Tal bergab gegangen. Nach einiger (nicht allzu langer) Zeit gelangt man unten an, wo es wieder auf den ursprünglich vorgesehenen Weg weiter und somit in einer Runde zurück zu den Sieben Quellen geht.


Die Quellen an sich fand ich nicht so spektakulär. Jede der sieben Quelle ist markiert, damit man sie auch ja nicht übersieht, Touristen füllen hier ihre Flaschen auf, andere haben ihre Füße im Wasser, dazwischen spaziert ein Pfau herum. Wir beschließen deswegen uns abschliessend noch auf ein Eis und einen leckeren griechischen Kaffee ins Restaurant zu setzen (und den gerade ankommenden Touristenmassen zuzusehen) und den absolut netten Ausflug ebenso nett ausklingen zu lassen.


So, das war's mit Rhodos! Ich hoffe, es hat euch gefallen!
Hier sind nochmals die einzelnen Teile gesammelt zum Nachlesen:


Unser Sommerurlaub ist übrigens schon gebucht! Heuer wird es nach Istrien/Kroatien gehen!
Liebe Grüße,