Wie dem auch sei, der nächste Ausflug ging in den Südwesten der Insel, genauer gesagt nach Monolithos, bekannt für seine im 15 Jahrhundert erbaute Johanniterburg.
Schon von Weitem ragen die Reste der Burg hoch (240 m hahaha) auf einem Einzelnen Felsen, wie der Name übersetzt bedeutet, imposant heraus.
Am Fusse, kurz bevor man vor den steilen Stufen nach oben steht, geht man durch ein kleines Kiefernwäldchen und kommt an eine ebenso kleine Lichtung, wo man unglaublich viele Steinmännchen vorfindet. Ich glaube, ich habe noch nie so viele auf einem Haufen gesehen und auch oben auf der Burg findet man ettliche!
Nachdem man die steilen Stufen erklommen hat, steht man innerhalb der Mauern auch schon vor einem kleinen weiss getünchten Kirchlein. Von der Burg selbst sind hauptsächlich die Aussenmauern erhalten, sowie ein kleiner länglicher Bau, dessen Verwendung ich leider nicht herausfinden konnte. Man kann auf zwei Ebenen über das Gelände spazieren und im Schatten der Mauern mit einem wunderschönen Blick auf die vorgelagerten Inselchen und dem Westen der Insel eine kleine Rast machen. Auch hier findet man die obligatorischen paar Ziegen und die eine oder andere Eidechse, die sich auf einer Mauer sonnt =)
Gut gestärkt sind wir dann zum unweit gelegenen Kap Fourni weiter gefahren, wo wir uns die Höhlen ansehen wollten.
Der Strand selbst ist anscheinend nicht sonderlich gefragt - wahrscheinlich aufgrund des Seegrases, das hier permanet angeschwemmt wird, ausserdem gibt hauptsächlich ein Kies-Sandgemisch. Es werden hier aber einige Sonnenliegen- und schirme vermietet und es gibt eine Dusche, WC und einen kleinen Imbiswagen mit überdachten Sitzmöglichkeiten, an dem man neben ein paar Snacks, Getränken und Eis auch sehr leckeren griechischen Kaffee bekommt!
Die Höhlen befinden sich am Ende des Strandes und sind über einen kleinen unwegsamen Pfad erreichbar, bei dem sich gutes Schuhwerk (Trekkingsandalen) empfiehlt. Innerhalb weniger Minuten hat man die äusserst windige Landzunge und die ersten Höhlengräber erreicht. Hier machen die meisten (leider) schon wieder kehrt, wenn man weiter geht, kann man aber neben einem traumhaften Blick auf kristallklare türkisfarbene Buchten auch noch eine Höhlenkapelle, weitere Höhlen sowie einen Zugang mit Treppen zum Meer und am Spitzerl der Landzunge Reste eines Leucht- oder Wachturms entdecken.
Wie gesagt, wirklich aufregend ist der Strand bis auf die Höhlen und die Landschaft generell nicht (mir ist das allerdings wichtiger), aber aufgrund der Lage muss es hier wohl traumhafte Sonnenuntergänge geben!
Im nächsten Teil des Urlaubsrückblicks nehme ich euch dann nach Rhodos-Stadt mit!