Es gibt seit längerem die „Route Nidda-Opelzoo". Eine Rad- und Wanderstrecke, die vom Rande Frankfurts über Sulzbach, Schwalbach und Kronberg zum Opelzoo führt. Diese Regionalpark Route wurde jetzt bis zum Frankfurter Zoo erweitert und unter dem Namen „ Safariroute von Zoo zu Zoo" eröffnet. Die Route soll insbesondere Kinder ansprechen und motivieren und wurde mit lustigen Tierschildern und Tierstationen ausgestattet. Rundschau, FNP und das Radfahrbüro berichteten bereits über die neue Strecke und die tierische Idee dahinter.
Ich habe mir selbst den oberen Teil bei Kronberg und Königstein angesehen und einige der Tierschilder gefunden. Ab dem Kronthaler Quellenpark teilt sich die Route für Rad- und Fußgänger auf. Ich habe beide Strecken als Rundtour genutzt und bin vom Waldparkplatz des Opelzoos gestartet. Zunächst ging es Richtung Kronberger Friedhof bergab und dann auf dem unteren Thalerfeldweg und Scheibenbuschweg entlang des Rentbaches zurück zum Parkplatz.
Teilweise ist diese Strecke ziemlich steil (15% Gefälle und mehr) und wer untrainiert ist kommt sicherlich etwas ins Schwitzen. Fährt man jetzt die ganze Strecke ab Frankfurt (mit Kindern?!) dann ist dies ein ziemlich ambitioniertes Unternehmen. Der Hinweis, die Route auch in Teilstücken zu absolvieren ist demnach sicher nicht falsch.
Die Safariroute beginnt oder endet am Opelzoo Parkplatz. Hier finden sich auch die ersten Tierschilder, die Weitsprungübungsstrecke für Kängurus Nach einem kleinen Anstieg trifft man auf eine Informationsstele und kann die Ruine Falkenstein sehen. Hier befindet sich auch der Waldparkplatz und mein Ausgangspunkt, der über die L3327 von Königstein oder Mammolshain erreicht werden kann.
Wenige hundert Meter weiter trifft man auf den „Affenspielplatz". Aus dem Wald herausgekommen ist der Kronberger Friedhof erreicht. Hier zweigt die Route in Richtung Kronthal ab. Ich verlasse die Route kurz und wechsel via Mammolshainer Weg auf die gegenläufige Radstrecke, die mich wieder zum Ausgangspunkt zurückführen wird.
Der Untere Thalerfeldweg zweigt hier in den Scheibenbuschweg oder die Kronberger Altstadt ab. Ich folge dem Scheibenbuschweg zurück zum Opelzoo. Der Weg ist mehr oder weniger asphaltiert und eignet sich daher besser für Radfahrer. Die Steigung verteilt sich gleichmäßiger, ist aber natürlich nicht geringer. Stelen und Tafeln informieren wieder über den Kastanienwald, den Rentbach und die Stadt Kronberg. Direkt entlang des Opelzoo-Geländes lassen sich einige kostenfreie Blicke auf Tiere erhaschen. Dieser letzte Abschnitt ist neu asphaltiert aber sehr steil und entsprechend anstrengend.
Fazit:
Eine fordernde Wander- oder Radtour in toller Natur. Sowohl im Sommer insbesondere im Kastanienwald sehr schön, ich stelle es mir bei Schnee im Winter aber auch sehr traumhaft vor. Die Tierschilder sind eine tolle Ergänzung da es auf der Strecke immer was Neues zu entdecken gibt. Die massiven Stahlpfosten hätten allerdings etwas dünner ausfallen können. Manchmal wirkt das im Wald deplatziert und als Fremdkörper.