Manchmal ist die Gefahr (zumindest bei uns), dass man einige Perlen in der näheren Umgebung einfach übersieht. Auf Gegenbach sind wir per Zufall gestoßen und wir haben die Augen aufbehalten. Wir hatten schon einige Zeit Colmar im Blick. Es war ein schöner, sonniger Samstag und so machten wir uns auf den Weg.
Colmar – Fachwerkhaus in der Altstadt
Die Sonne lachte uns entgegen und die Temperaturen waren nicht mehr so heiß wir die Tage zuvor. Sehr angenehme Bedingungen, um die Stadt zu erkunden. Wie üblich machten wir keine Pläne im Voraus, sondern ließen uns einfach durch die Stadt treiben. Wir wussten, dass die Innenstadt übersichtlich ist und es ein Petit Venice gibt.
Colmar liegt in der Mitte zwischen Straßburg und Basel in der Oberrheinischen Tiefebene. Man kann die Stadt gut mit dem Auto erreichen. Alternativ auch mit Bahn oder Bus. Verbindungen kann man zum Beispiel mit www.goeuro.de recherchieren.
Auf der Fahrt hatten wir schon viele Weinberge gesehen. Das Sehenswerte in Colmar ist die Altstadt, die ihren mittelalterlichen Charakter mit vielen Fachwerkhäusern beibehalten hat.
Und jetzt mit dem Bildern ein kleiner Rundgang durch die Altstadt von Colmar. Unsere ersten Eindrücke nachdem wir die Kamera im Anschlag hatten:
Colmar – Fachwerkhaus in der Altstadt
Auf Anhieb waren wir begeistert und ließen uns einfach durch die Gassen treiben (auch wenn es durch die Ferienzeit am Samstag sehr viele Touristen gab).
Colmar – Gasse in der Altstadt
Colmar – Fachwerkaus in der Altstadt
Zuerst stießen wir auf einen kleinen Kanal.
Colmar – Kanal in der Altstadt
Colmar – Kanal in der Altstadt
Direkt in der Nähe steht die Eglise Saint Matthieu.
Colmar – Église Saint-Matthieu
Wir gingen weiter und stießen auf das Koifhus.
Colmar – Koifhus
Colmar – Koifhus
Colmar – In der Altstadt
Vom Koifhus gingen wir die Grand Rue entlang. Je weiter man sich auf dieser Straße Richtung Nordost bewegt, desto mehr Läden kommen und das Flair der Altstadt nimm etwas ab. Aber trotzdem immer wieder schöne Motive und es fällt mir schwer die Besten für den Blog auszusuchen.
Colmar – In der Grand Rue
Von der Rückseite sahen wir das Münster und in einem Bogen durch weitere Gassen erkundeten wir die Altstadt.
Colmar – Münster von der Grand Rue aus
Vorbei kamen wir am Maison des Tetes. Leider lässt sich auf dem Bild nicht so gut erkennen, dass es unzählige Köpfe an der Hausfassade gibt.
Colmar – Maison des Tetes
Einige Schritte weiter waren wir am Münster angelangt.
Colmar – Münster
Vom Münster aus durch eine weitere Gasse fiel unser Blick auf das Maison Pfister.
Colmar – Maison Pfister
Colmar – Maison Pfister
Es sind immer nur ganz kurze Strecken, um Neues zu entdecken. Oder auch einfach mal einige interessante Hausfassaden zu bewundern.
Colmar – Hausfassade in der Altstadt
Colmar – An einer Hausfassade
Uns zog es Richtung Krutenau und so standen wir dann vor der Markthalle und machten eine Runde hindurch. Man kann sowohl elsässische Produkte einkaufen als auch direkt in der Halle essen. Die Markthalle liegt schon direkt an der Lauch, die durch Colmar fließt.
Colmar – Ecke der Markthalle
Colmar – In der Markthalle
Von der Markthalle aus steuerten wir den Höhepunkt aus unserer Sicht an: Petit Venice. Es ist eigentlich ein fließender Übergang entlang der Lauch. Hier drehten wir eine Runde und machten natürlich viele Bilder. Das Fischereiviertel in der Krutenau (Petit Venice) hat uns sehr beindruckt.
Colmar – Die Lauch und Rückseite der Markthalle
Colmar – Die Lauch in Krutenau
Colmar – Die Lauch in Krutenau
Colmar – Die Lauch in Krutenau
Colmar – Petit Venice mit Fischereiviertel
Man kann auch mit Kähnen eine Runde drehen.
Colmar – Markthalle an der Lauch
Wir bekamen aber langsam Hunger. Da wir schon in Petit Venice waren, wollten wir auch wirklich direkt am Wasser essen und diesen Tag damit krönen. Wir fanden auch ein schönes Plätzchen.
Colmar – Petit Venice mit Fischereiviertel
Die Tageskarte gab es als Kreidetafel.
Colmar – Tageskarte
Wir bestellten Kalbsnieren und Königspastete. Wir hatten keine Erwartungen an das Essen (dachten eher an touristische, kleine Portionen) und wurden positiv überrascht. Die Portion war angemessen und geschmacklich sehr gut.
Colmar – Kalbsnieren
Colmar – Königspastete
Mit den tollen Eindrücken machten wir uns auf dem Rückweg und legten dabei noch einen Stopp in Straßburg ein. Einige französische Lebensmittel haben wir noch gekauft.
Man kann auch einen Urlaub in der Region verbringen, denn einige weitere Sehenswüdigkeiten wie Burgen und die Vogesen auf französischer Seite sowie der Kaiserstuhl, Freibug und der Schwarzwald auf deutscher Seite als Beispiel.