Unterwegs am Rhein | Folge 2 (2)

Erstellt am 26. Oktober 2015 von Schroebel
Beinahe hätte ich den zweiten Teil meines Besuchs am Rhein verpasst ;)

Also wird es Zeit.Damit lautet das Motto heute:
Zurück in den Sommer - kommst Du mit?

"Ein Schiff auf dem Rhein ist ein Nachen zur See..."

Wer auch immer es gesagt hat.Der Rhein ist ja so etwas wie der Fluss der Deutschen, wenn er auch nicht hier entspringt. Er hat viel Freude und auch viel Leid, leider.Grenzfluss ist er noch heute, glücklicherweise steht man sich nicht mehr mit schweren Waffen gegenüber.Auch ich empfinde eine Fahrt an den Rhein, der gar nicht so weit weg ist, immer als Entspannung.


Die Wacht am Rhein Es braust ein Ruf wie Donnerhall, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall: Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein, Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland, magst ruhig sein, Fest steht und treu die Wacht am Rhein. 

Durch hunderttausend zuckt es schnell, Und aller Augen blitzen hell: Der deutsche Jüngling, fromm und stark, Beschirmt die heil'ge Landesmark. ...Max Schneckenburger reimte diese Zeilen wohl um 1840. Sehr martialisch und voller ungestümer Kampfesfreude. Aus heutiger Sicht völlig unverständlich, zu damaligen Zeiten herrschte natürlich ein völlig anderer Zeitgeist.Glücklicherweise geht es auch angenehmer, wie folgt...Hast du geliebt am schönen Rhein Bei Sang und Wein, bei schönen Frauen,Dann, Bursche, stell' dein Wandern ein,Die Welt hat Schön’res nicht zu schauen!Dann hörtest du beim Becherklang,Wie dir im Glas die Nixe sang:Ein rheinisches Mädchen bei rheinischem Wein;Das muss ja der Himmel auf Erden sein!Diese Verse stammen von Hans Willi Mertens.


Als Kind hielt ich immer Ausschau nach den Rheinschiffen, welche für mich als Kind "aus dem Wald", quasi fern von Flüssen, natürlich immer sehr interessant war.

Ich schaue sie mir auch heute noch gerne an.Sie haben sich mittlerweile jedoch verändert, viel größer sind sie geworden.Da schwimmen richtige Containerschiffe den Fluss entlang.

Wenn ich an den Rhein denke, dann denke ich auch immer an die Nibelungen und die Burgunder.

Durch Worms, der Heimstatt von König Gunther und seinen Geschwistern Gernot, Gieselher und Kriemhild (alles freilich in der heutig modernen Schreibweise) bin ich schon als Kind oft gefahren.Ich fragte mich immer, wie viele wohl auch, wo denn hier eine Burg war ^^Egal. Die Hoffnung den "Schatz der Nibelungen" zu finden, tja, die habe ich freilich aufgegeben.Als Kind jedoch stromerte ich am Rheinstrand entlang, den Kopf gesenkt und immer auf der Suche ;)

Mich fasziniert dieser Stoff noch heute und ich habe immer den Film aus dem Jahr 1967 gemocht, mit Siegfried Wischnewski als Hagen von Tronje.

Dazu passend fährt das Schiff "Heros II" vorbei...


Aber nicht nur auf dem Wasser gibt es einen lebhaften Verkehr.Die Wege an Land sind nicht minder belebt...

Solche Kreuzfahrtschiffe sah man früher eigentlich nicht, eher diese Ausflugsschiffe mit den Tagesgästen. Ich gehörte da auch schon dazu und ich finde solche kleinen Schifffahrten immer wieder sehr entspannend.

Du auch?


Etwas nerviger empfinde ich dagegen die schnelleren Kollegen.Lautes Brummen stört die Idylle dann doch etwas.

Aber es gibt sie auch am Rhein, diese kleinen Paradiese.

Womit mein diesjähriger Rheinausflug auch schon endet.

Ich hoffe es hat Dir ein wenig gefallen und vielleicht kehre ich ja wieder einmal zurück,an den Rhein, wo es so schön ist ;)Liebe GrüßeBjörn :-)




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