Unterwegs

Von Frauenblog @frauenblog

Neulich habe ich meine Tante zu einem Arzttermin nach Bern begleitet. Um genau zu sein war es bereits der zweite Arzttermin. Das erste Mal vor zwei Tagen fuhr ich mit dem Auto. Schön in die Stadt hinein, kurzes Warten an der Ampel und schon sind wir da. Ich mag Bern. Eine kleine überschaubare Stadt und man gelangt schnell von A nach B.
Leider war das Parkhaus des Krankenhauses dauerbesetzt. Zum Glück fanden wir auf Anhieb einen freien Platz. Dann kam schon die nächste Frage. Wo ist die Parkuhr? In Bern gibt es bestimmt keine Gratisparkplätze. Also bin ich losgezogen, von Auto zu Auto. Entweder war da die Blauzonenparkscheibe oder eine Gemeindeparkkarte. Aber keine Parkuhr weit und breit. Also habe ich die Parkscheibe gestellt. Diese musste ich jedoch nach einer Stunde umstellen (insgesamt 2 x) und das während der Besprechung mit dem Arzt. Darum habe ich mich entschlossen, das nächste Mal ab mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Bern.

Und so war es. Wieder mit meiner Tante unterwegs, dieses Mal jedoch mit dem Zug in die Stadt rein. Dann umsteigen auf den Bus und nach einer kurzen Fahrt waren wir wieder in der Arztpraxis. Zu meinem Verdruss war das Parkhaus heute dauerfrei. Keine Autos die anstanden und natürlich freie Plätze.

Na gut, vielleicht hatte ich einfach nur Pech gehabt. Also ging es nach dem Arzttermin wieder zurück nach Hause. An der Bushaltestelle standen schon Massen von Leuten. Der Bus war gerammelt voll und ich dachte „ok, in drei Minuten kommt der nächste“. Nix da, meine Tante quetschte sich in den Bus und ich ihr nach. Bis zum Bahnhof bin ich etwa 7 x ein und ausgestiegen, habe 3 x die Eingangstür blockiert und wäre fast noch von der Bustür eingeklemmt geworden. Zum Glück sind die S-Bahnen jetzt doppelstöckig. Die Fahrt nach Hause war angenehmer hätte es doch beim nach Hause gehen nicht noch angefangen zu Regnen.

Und so ging ein „heute will ich keinen Stress-Tag“ zu Ende. Das nächste Mal jedoch ziehe ich mir was Wärmeres über. Ich hab mir nämlich den Hintern abgefroren.

Eure, Alexa Herz