Unterwasserwelten – Reisetagebuch Tag 4

Donnerstag – 01.06.2017

Ein Ausflug nach Palma stand auf dem Plan und dafür hatten wir uns einen Mietwagen genommen. In der Hotelanlage gab es einen Mietwagenservice und für nur 48,00 € bekamen wir einen schnittigen Fiat Panda mitsamt zwei Kindersitzen. Den holten wir gleich nach dem Frühstück ab und dann sollte es losgehen.

Problem: Mein Göttergatte versuchte schon seit geraumer Zeit die spanische Karte auf sein Handy zu laden. Und das funktionierte. Nicht. Er meinte dann, wir können ja nach Landkarte fahren. Und ich so „Nee!“. Mit den Kindern an Bord hatte ich keine Lust auf stundenlanges Gesuche. Daher wieder zurück zum Mietwagenverleih und noch ein Navi organisiert. Ich war natürlich zu blöd, es einzustellen, zumal es auch noch auf Englisch stand. Dann hat mein Mann die Zieladresse – das Palma Aquarium – eingegeben und es wurde eine Fahrtzeit von 1:52 angezeigt. Fast zwei Stunden?!? Ich hatte etwa mit der Hälfte gerechnet. Wir fuhren dann los und innerhalb von 10 Minuten waren wir laut Navi am Ziel angekommen. Äh. Ja. Das Ganze noch einmal von vorne. Zwischenzeitlich hatten wir mehr als eine halbe Stunde verloren. Aber nun waren wir offensichtlich auf dem richtigen Weg.

Die Kleine verschlief den Großteil der landschaftlich teilweise sehr schönen Fahrt. Nach etwa einer Stunde kamen wir dann am Aquarium an und mussten erst mal auf Parkplatzsuche gehen.

Als wir endlich im Aquarium waren, kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Becken und auch der Rest der Anlage ist wundervoll angelegt. Die Farbenpracht der Unterwasserwelt kann auf den Bildern in dieser Art nicht wiedergegeben werden.

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Der Wildfang hatte es jedoch offenbar ziemlich eilig und hielt uns ständig dazu an, doch endlich weiterzugehen. Kein Wunder, denn er wusste, dass es irgendwo in der Anlage auch einen Indoorspielplatz gibt. Das war scheinbar sein einziges Ziel. Wir schafften es jedoch nach nicht allzu langer Zeit, ihn dort loszueisen und wieder abzutauchen.

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Natürlich lockte noch ein weiterer Spielplatz. Wir waren echt begeistert davon, wie alles angelegt ist und können einen Besuch dort unbedingt empfehlen.

Nur das Essen dort lockte mich nicht und wir entschieden, in der Stadt etwas zu essen, denn wir wollten eh noch eine Kutschfahrt durch Palmas Altstadt machen. Darauf freute der Wildfang sich schon total – und ich noch viel mehr.

Vorher mussten wir zwangsläufig durch den gemeinen Gift Shop laufen und jedes Kind durfte sich ein Teil aussuchen. Die Kleine suchte sich ein Seepferdchen aus Plüsch aus, der Große tat sich mit der Entscheidung etwas schwerer, nahm aber dann ein blaues Auto, das sich in einen Hai verwandeln kann.

Als wir gerade durch den Ausgang gingen, fragte der Wildfang „Warum haben wir nicht das gelbe Auto gekauft? Ich mag keine Haie.“ – Und da sah ich das Unheil schon kommen. Innerhalb kürzester Zeit ging die Welt unter, wegen einem Auto, das er sich selbst ausgesucht hatte. Der Wutsturm überrollte ihn. Und uns. Er wollte nicht mal mehr ins Auto einsteigen und ließ sich absolut nicht beruhigen. Jeder Versuch machte es nur noch schlimmer und am Ende waren schließlich alle Gemüter erhitzt. Nur Pusteblume war ganz ruhig und süß und für sie brach es mir mal wieder das Herz.

Wir sahen keine andere Wahl, als den Weg zurück zum Hotel anzutreten. Uns war die Lust vergangen und es hätte auch einfach nichts mehr gebracht. Ich war enttäuscht.

Als wir gegen 16.00 wieder im Hotel waren, hungrig natürlich, hatten wir das Mittagessen längst verpasst. Und auch die Snacks an der Poolbar waren schon weitestgehend abgegrast. Es gab nur noch trockenes Brot und Käse oder Schinken dazu. Inzwischen wieder bester Laune, aß der Wildfang wider Erwarten ein Schinkenbrot und fährt seitdem total darauf ab.

Als wir anschließend aufs Zimmer gingen, packte er das unerwünschte Auto aus und spielte voller Freude den Rest des Tages damit. Und das war mir von Anfang an klar. Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich darüber lachen.

An diesem Tag gingen wir, hungrig wie wir waren, sehr pünktlich zum Abendessen und danach haben wir tatsächlich nichts mehr gemacht, weil uns irgendwie die Lust fehlte.

Schade, denke ich immer noch. Der Tag fing doch so gut an, mit dem Besuch des wirklich tollen Aquariums. Ob der Rest des Urlaubs ebenso turbulent abläuft?

Fortsetzung folgt…



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