Unterschriftensammlung für die AfD im Friedrichshain

Treffpunkt Samstag um 8.30h an der Landsberger Allee. Mit unserem Direktkandidaten Andreas und mit Angela, Alex, Uli und mir. Mission: Stützunterschriften für die Zulassung zur Bundestagswahl sammeln. 

Bevor es losgeht hat Uli eine Neuigkeit: Ein Freund wohnt in der Nähe und will uns zwei selbst gezimmerte Infostände leihen. Uli und ich gehen zu Fuß. Unterwegs erzählt er mir, dass der Kollege auch täglich nach WOB pendelt. Später erfahre ich, dass wir sogar sehr direkt miteinander zu tun haben. Nur habe ich ihn noch nicht gesehen... Small planet.


Nach einem schweißtreibendem Rückmarsch haben die Parteifreunde schon einige Unterschriften gesammelt. Wir steigen mit ein. Von einem Run auf die Alternative würde ich hier nicht gerade sprechen. Kreuzberg haben wir in unserer Planung gleich ganz ausgespart (Ströbele!), in Friedrichshain versprechen wir uns aber Unterstützung. Und siehe, es gibt Passanten die von uns schon mal gehört haben und uns unterstützen würden. Doch sie kommen aus Dänemark, Schwaben oder weiter weg. Unsere Zielgruppe ist nur als Tourist hier. Jedenfalls morgens um halb neun. 
Als wir warm gespielt sind, wird es besser. Rentnerpaare, Rentnergeschwister die sich um die Rente sorgen unterschreiben sofort. Ein Ex-FDPler radelt auf uns zu. "Wenn Ihr mich lasst unterstütze ich Euch." -"Natürlich lassen wir Dich!" - "Na ja, ich hatte Eurem Landesverband vor drei Wochen eine Email geschrieben, weil ich Euch näher kennen lernen will. Leider hat sich nie einer gemeldet. Ok, es war ja auch zu lesen, was bei Euch los war." - "Ja nee, das hat sich gelegt. Aber nicht gemeldet? Das kann eigentlich nicht sein, das nehmen wir mit." Gott sei Dank unterschreibt er trotzdem. 
Notiz an den Landesvorstand Berlin: Es wäre gut, Anfragen von außen zu beantworten und sie an die Bezirkskoordinatoren weiterzuleiten. Oder auf den Stammtischtermin zu verweisen.
Viele Friedrichshainer wollen morgens unter ihren Kopfhörern nicht gestört werden. Manche hören zu, bis das Wort "Partei" fällt - und gehen dann weiter.Auch ist der Name unserer Partei unpraktisch lang. Während man ihn ausspricht zieht mancher schon vorbei.
Was gut funktioniert: Gruppen ansprechen. Wenn der oder die erste unterschreibt, ziehen die anderen mit. Man unterhält sich. "Haben Sie noch Infomaterial zum Mitnehmen?" - "Leider nein..." Flyer hat unser Landesvorstand auch noch nicht bestellt. (Was macht der eigentlich so unter der Woche?)
Nach anderthalb Stunden haben 20 Friedrichshainer unterschrieben. Aufgeteilt auf 2 Straßenecken. 

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