Im Oktober 1923, genauer gesagt am 29. d.M. wurde aus dem Berliner “Vox”-Haus die erste deutsche Rundfunksendung ausgestrahlt.
Den Begriff “Rundfunk” prägte im übrigen der Radiopionier Hans Bredow.
Damit begann eine Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert und nur kurz während der Jahre des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland einen anderen als den ursprünglich geplanten Kurs einschlug.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann wieder der regelmässige Rundfunkbetrieb durch die von den Besatzern übernommenen Sender.
Wenige Jahre später bildetsn sich dann die heute bekannten öffentlich-rechtlichen Sender im Bereich der damaligen Bundesrepublik Deutschland.
Vom NDR im hohen Norden bis zum Südwestfunk in Baden-Baden formierte sich eine Senderkette die über Jahrzehnte keine Konkurrenz bekommen sollte.
Erst Mitte der 1980er Jahre kamen private Sender dazu; mit der Einführung des Internets auch zahllose Webradios.
Namen wie Hans Rosenthal (beim RIAS Berlin), Hans Joachim Kulenkampff (im Hessischen Rundfunk) oder Peter Frankenfeld (im NDR) präsentierten in der Anfangszeit bis zur Einführung des Fernsehbetriebs und noch darüber hinaus die sog. “Bunten Abende” und Radio-Spielshows – und machten sich damit gleich fit für die folgende Fernsehkarriere.
Ein ähnliches Bild später bei den “Privaten”; auch hier lernten viele Moderatoren und Sprecher das Rüstzeug für die weitere Tätigkeit bei Funk und Fernsehen; wie beispielsweise Jörg Pilawa.