Die Schanzer müssen sich unter Wert im Fritz-Walter-Stadion von Kaiserslautern geschlagen geben. Gegen den Aufstiegsfavoriten setzte eine herbe 0:3-Pleite.
Bereits in der Trainingwoche war eine höhere Aggressivität zu sehen. Die zuletzt aus dem Tritt gekommenen Lauterner sollten unter anderem mit diesem Mittel gefährdet werden. Tomas Oral bot fast die gleiche Startelf als gegen Bochum auf. Einzig die FCK-Leihgabe Micanski sollte für Hartmann auf dem Betzenberg auflaufen.
Die Partie begann zäh. Die Schanzer standen tief und Lautern konnten sich kaum Möglichkeiten erspielen. Einzige in der 7. Minute sorgte ein Kopfball von Heller für Gefahr. Nach einer Flanke von Schäfer, konnte Sippel gerade noch zur Ecke klären. In der 32. Minute sorgte ein Zweikampf im Sechszehner der Schanzer für Aufsehen. Fortounis lief auf Görlitz auf, Schiedsrichterin Steinhaus ließ weiterlaufen. Etwa zehn Minuten später zeigte die Schiedsrichterin allerdings dann auf den Punkt. Wieder war Görlitz beteiligt. Er soll Bunjaku gefoult haben. Ein Elfmeter den man geben kann, allerdings nicht muss. Der Gefoulte selbst, erzielte die Führung für die Roten Teufel.
Der Elfmeter-Treffer spielte dem Tabellendritten natürlich in die Karten. Der FCK startete nun eine Sturmoffensive. Reihenweise kamen Schüsse aufs Tor von Özcan. Löwe, Bunjaku und Idrissou scheiterten zwischen der 51. und 59. Minute am Keeper. Um nochmal in der Offensive durchschlagsfähiger zu werden, wechselte Oral doppelt. Leitl kam für Groß und Korkmaz für Heller. Allerdings erhöhte nun der Gastgeber Kaiserslautern zum 2:0. Nach einer Flanke von Dick, brachte Idrissou den Ball in die Mitte. Dort zog Bunjaku ab, sein Schuss knallte an die Unterkante der Latte und ging für Özcan unhaltbar ins Tor. Die Partie schien entschieden. Doch es hätte nochmal eng werden können. Nach einer Flanke vom eingewechselten Korkmaz, traf Caiuby aus fünf Metern nicht! Sippel parierte den Ball. In der 87. Minute erzielte Idrissou noch das 3:0 im Fritz-Walter-Stadion.
Die Schanzer standen bis zum Elfmeter defensiv kompakt und ließen kaum Chancen zu. Allerdings zeigten sie nach vorne zu wenig um dem FCK zu gefährden. Der Elfmeter brach den Schanzern im wahrsten Sinne das Genick. Allerdings hätte durch den Anschlusstreffer von Caiuby die Partie nochmal eine Wendung nehmen können. Tomas Oral meinte auf der Pressekonferenz: "Das ist heute komplett gegen uns gelaufen. Den Elfmeter darf man so nicht pfeifen. Dem 2:0 ging ebenfalls ein Foul voraus." Allerdings meinte Oral auch dass das Team "unter Wert geschlagen wurde."
Der FC Ingolstadt spielt am Ostersamstag zuhause gegen den MSV Duisburg, dann geht es zum Auswärtsspiel nach Aalen.