Bischi widmet sich die letzten Tage vor dem Ironman Frankfurt meinem Training, damit ich vor meinem großen Wettkampf keinen Fehler mehr mache. Dass er so etwas kann, hat er mit seinen 8:44,41h beim Ironman in Klagenfurt eindrucksvoll bewiesen.
Heute hat er mir gleich einmal einen 20km Lauf auf den Plan gestellt – damit ich weiß, ob mein Oberschenkel auch auf einer längeren Distanz seine Klappe hält. Hat er und auch danach war Ruhe im Schacht. Um 7:30 Uhr habe ich mich alleine auf den Weg gemacht und klar – um diese Uhrzeit braucht der Körper einige Meter um in die Gänge zu kommen. Dem entsprechend waren auch die ersten Kilometer mit 5:15min alles andere als schnell, aber das sollte sich noch ändern.
Für die Strecke machte ich überhaupt keine Experimente und wählte den flachen Radweg nach Niedernberg und zurück – exakt 20km mit GPS von Polar amtlich vermessen. Nach 3km war mein Tempo auf 4:55min/km gestiegen und damit fühlte ich mich recht wohl.
So lief ich bis ins kleine Wäldchen vor Niedernberg. Ab da ging das Tempo auf 4:50min/km und schon befand ich mich wieder auf dem Rückweg. Eingangs der bewaldeten Passage erhöhte ich das Tempo auf 4:40min/km bis ich wieder am Nilkeimer Sportplatz ankam. Danach folgten noch zwei Kilometer in 4:30min und die Beine waren so locker wie ich sie bei diesem langsamen Tempo eigentlich gewohnt bin.
Die letzten beiden Kilometer bis nach Hause nutzte ich zum Cool Down, denn in knapp einer Stunde stand noch eine 2h Einheit mit dem Rad auf meinem Vormittagsprogramm. Die 20km in 1:35h – das war genau die Vorgabe - bedeutet Soll erfüllt und das mit einem Durchschnittspuls von 138bpm.
Um 10:30 Uhr saß ich schon wieder im Sattel. Roland und Marcel waren dabei und gemeinsam ging es bis nach Obernburg und zurück, also nur eine kleine Rollereinheit, die ich mit 116bpm im Durschnitt absolvieren konnte. Da hatte danach bei meinem Spätdienst in der Klinik deutlich höhere Werte.
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