Unten, Montag Nachmittag und Dienstag. *Seufz*

(Unten 1, Unten 2, Unten 3)

Wäsche waschen.
Urlaub.
Windeln wechseln, kochen, abwaschen.
Urlaub.
Des Nachts …
Aber halt: Von Anfang an bitteschön!

Also. Nachdem wir am Montag zu Hause in der Ferienwohnung gekocht, gegessen und abgewaschen (*seufz*) haben, gab es erst mal schön Mittagspause. Soll heißen: Kinderauf dem Sofa vor`m Fernseher geparkt (das Größte vorsichtshalber auf einem Handtuch), Herr L. und ich machen irgendwas.
Sprich: Er hängt am Handy, ich am Laptop – viva la WLAN!!!!
Ist das schön …

Unsere Erholungspause dauert exakt 45 Minuten, dann geht es weiter: Lecker Käffchen (allerdings nicht so lecker wie daheim) und Planung: Wohin mit uns?

Ich bin scharf auf eine Alm, Herr L. führe lieber an einen See. Angesichts der jüngsten Ereignisse entscheiden wir uns für den See: Da sind wir und vor Allem das Größe im Notfall schneller bei einer Toilette!
NATÜRLICH passiert den ganzen Tag kein weiteres Malheur, aber besser so als anders herum, *seufz*

Der Bergsee ist wunderschön, das Wetter prima. Die Kinder haben Spaß, können dank des absolut sanften Ufers auch mit den Füßchen ins Wasser. Der Tag ist wunderschön und das Größte hält dicht. Haha. :-D

Dann plötzlich Wolken in der Ferne, lieber weg hier, die Kinder sind eh müde. Was bedeutet: Herr L. und ich sind fertig wie Brötchen!
Der Plan: Schön schick essen fahren, jawollja!
Wir sind auf dem Hinweg durch eine größere Zivilisation gekommen, da wird sich schon was Schönes finden! Auto irgendwo in der Innenstadt parken, gemütlich was schlendern und bummeln und dann schön wo einkehren, hach, was ist das Leben schön! *Freu*

Das Mittlere kotzt ins Auto.

Wir fahren zurück, Business as usual: Butterbrotabendessen aus dem Supermarkt, dann ab nach Hause.
*Seufz*

Wäsche waschen.
Auto schrubben.
Das Mittlere ist wieder quietschfidel und rennt und pest durch die Wohnung und dann durch den Garten, dass es eine Freude ist. Oder so.

Als die Kinder endlich im Bett sind, gönnen wir uns erstmal ein Glas lecker Wein, stilecht aus Österreich.
(Anmerkung: WTF ist das Brot hier so teuer????)
Dann gehen wir früh ins Bett.

Ich wache auf, als Kleinstes mich vollkotzt.

Der nächste Morgen.
Das Größte ist munter und gut drauf, das Mittlere ist munter und gut drauf, das Kleinste ist munter und gut drauf. Herr L. ist ob der nächtlichen Saubermachaktion ein wenig grantelig und ich … reden wir nicht drüber. Und auch nicht darüber, dass das Mittlere (seit wann leiste ich mir solche Anfängerfehler???) an die rohen Eier gekommen ist. Weil die Ferienwohnungsküche nicht abschließbar ist und sich der Kühlschrank auf Bodenhöhe befindet. Ja, ich mach dann mal …
*Seufz*

Und das Kleinste? Ist quietschvergnügt, behält das Frühstück drin, alles feini, alls gut, weder Fieber noch Durchfall noch sonstwas. Mittleres: Dito. Rätselhaft.
Die nette Verwandtschaft am Telefon hat Ideen: “Vielleicht noch von der langen Autofahrt vorgestern? Und dann seid Ihr ja jetzt auch andauernd unterwegs!”
“Aber das Kleinste ist lange Fahrten gewohnt!”, argumentiere ich. “Wir fahren schließlich öfters mal weiter weg!”
“Dann vielleicht der Klimawechsel?”, rätselt es weiter.
“Na, wir sind ja wohl nicht grade von Mexico nach Schweden gefahren!”, grantele ich. “Die paar Kilometer!”
Fehler. Anschließend darf ich mir eine Viertelstunde lang irgendwas über eine Studie anhören, laut der manche Kinder häufiger erkranken, nachdem sie umgezogen sind, selbst wenn der Umzug nur über wenige Kilometer stattfand.
Interessant, aber ICH HAB URLAUB!!!!!!
“Ahhrg”, sage ich also. “Dann hoffe ich mal, die Kinder haben sich jetzt genug aklimatisiert!”
“Ja. Oder es liegt an den kurvigen Bergstraßen!”. Noch eine Theorie. Wie schön. *Grummel*
“Na, daran kann ich nichts machen!”, gebe ich zu. Warum sind wir nicht nach Oben gefahren?
Anbei sei übrigens noch erwähnt, dass wir noch NIE Probleme mit den Kindern und langen oder kurvigen oder sonstwiewowelchen Autofahrten hatten. Noch NIE!
*Seufz*

Krisensitzung.
Ich (traurig): “Ich habe keine Lust, wieder schön Essen fahren zu wollen und dann wird das wieder nichts, weil einer kotzt. *Seufz*”
Herr L.: “Ach Molly-Maus! Pass auf: Heute kochen wir uns hier was Schönes und dann warten wir erstmal ab, das klappt sicher noch, ja?”
Ich (traurig): “*Schnief*, OK!”
Also Ferienwohnung -> Supermarkt -> Ferienwohnung: Kochen, Essen, Abwaschen, ganz wie daheim, genau wie zu Hause, toller Urlaub, echt, ich könnte k*tzen! Traurig und enttäuscht schnappe ich mir das Kleinste, lege ich mich mit ihm ins Bett und schlafe ein.

Nachmittag.
Ich stehe auf, das Kleinste schlummert noch mit offenem Mündchen. Das Schläfchen hat echt gut getan, ich bin bereit zu neuen Taten!
Im Wohnesszimmmer treffe ich auf einen schlecht gelaunten Herrn L. Anscheinend haben die Kinder während meiner Abwesenheit nur Theater gemacht.
Also reiße ich mich zusammen: Hier ist jetzt definitiv kein Platz für meine Sorgen und traurigen Gedanken, hier gilt es jetzt Herrn L. aufzubauen und was Schönes zu unternehmen!

Wir machen uns also auf: Wir wagen es tatsächlich und machen uns auf den Weg zu einer Alm. 30 Gehminuten heißt es, dazu ein kinderwagentauglicher Weg.

Was Österreicher unter “kinderwagentauglich” verstehen ist interessant.

30 Minuten kam jetzt auch nicht so hin.

Und “auch für ungeübte Wanderer” bedeutet nicht, dass es nicht sausteil nach oben geht, *seufz*

Und, liebe Österreicher, und eventuell auch alle Süddeutschen: Was ist denn das für ein Mist, dass es hier auch im Wald blinde Fliegen gibt??? Ist das immer so? Ist ja fies!
Und sorgt dafür, dass ich die ganze Zeit wie eine Irre rumwedele.

Die Alm an sich, nun, ist ganz schön anzuschauen. Ich nicht, da halbnassgeschwitzte Haare, rotfleckiges Gesicht und zerstochene Arme – mit den Viechern hatte ich echt nicht gerechnet, ich kenne die nur in der Nähe stehender Gewässer!
Immerhin gibt es einen ganz tollen Spielplatz hier und so können Herr L. und ich auch mal ein paar Minuten miteinander plaudern, flirten und klebekuscheln! :-)

Dann geht es wieder runter und nach Hause. Nach einem kotz- und schnurzfreien Nachmittag wollen wir das Schicksal nicht herausfordern und machen Butterbrotabendessen in der Ferienwohnung. *Seufz*

Und weil wir aus irgendeinem völlig unersichtlichen Grund auf dem Heimweg noch alle ein Eis gegessen haben, mache ich mich dann noch auf, eine Ladung Wäsche zu waschen. Immerhin bekomme ich so kein Heimweh.
*Seufz*
Ach ja: Und dann muss ja auch noch unser Bett frisch bezogen werden …

Eure Molly im – Was? Wie bitte? Urlaub? Wo?
*SEUFZ*


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