So ein Mist! Da war man gerade dabei, die ersten Flashmobs, Facebookparties und Flatrateorgien klarzumachen, das Budapester Gellert-Bad war via Ergo schon gebucht, bestand doch berechtigte Hoffnung, die Plage- oder besser Klagegeister von Coldplay würden ein dreijähriges Sabbatical einlegen und die Öffentlichkeit wenigstens für einige Zeit mit ihren verklebten Machwerken verschonen. Zu früh gefreut, wie sich nun zeigt, denn Chris Martin, der omnipräsente Gutmensch und erster Anwärter für den goldenen "Ehren-Bono" am Bande, teilte nun dem Daily Star mit: "I've been writing songs and I'm so fired up about the band's future." Und weiter: "I'm fortunate to do what I do and no way do I want to stop ... No chance are we taking a three-year break.'' Na toll, davon abgesehen, dass diese Auslassungen fast wie eine Drohung klingen, können wir uns also die ersehnte Ruhepause wohl in die Haare schmieren. Und so ist auch der abschließende Satz von Martin kein rechter Trost: "The next one [album] we're releasing is much easier to pronounce." Hörbarer wär schon ein Anfang, Junge ...