Unserer Tochter Michelle …

Von Berlinerbande @berlinerbande

… sei dieser Artikel gewidmet. Zum Einen, da sie sehen soll, daß wir sie in dem ganzen Trubel um Hochzeit und Urlaub nicht vergessen haben, zum Anderen, da sie wissen soll, wie viel sie uns bedeutet!

Noch bevor Michelle geboren wurde, eigentlich bereits bevor ich wußte, daß ich mit ihr schwanger bin, habe ich begonnen, ein Tagebuch für sie zu schreiben. Zu meiner Schande muß ich aber gestehen, daß ich es nach ein paar Jahren sträflich vernachlässigte. Dorthin kamen meine Gedanken und Gefühle für sie. Sicher nicht immer die Angenehmsten, denn ab und an ist auch eine Mama an ihren Grenzen und muß sich mal beschweren oder ausheulen.

 Sie war ist ein absolutes Traumkind!

Nach zwei Fehlgeburten haben wir damals mit Hormonbehandlung speziell auf dieses Wunderkind “hingearbeitet” Und in der Nacht zum Nikolaus ist sie dann “entstanden”. Besser war das auch, denn ich hatte echt keinen Bock mehr auf die blöden Hormonspritzen früh und abends. Als Risikoschwangere durfte ich mein wachsendes Baby die gesamte Schwangerschaft stolz durch die Gegend tragen, da ich ab Anfang an zu Hause bleiben mußte. In der Schwangerschaft selber hat sie sich vorbildlich benommen: kaum Übelkeit und nur sehr oft einen riesengroßen Appetit auf Eis

Die Geburt in der Nacht zum 28.08. verlief wie unser weiteres Leben auch: zwar geplant, aber doch hektisch. Madame wollte ja auch unbedingt früh um 1:35 Uhr das Licht der Welt erblicken. Und dieser Nachtschwärmer ist sie bis heute geblieben!

Die Baby- und Kleinkinderzeit war… ausgewogen… schön bis nervig. Aber ich denke mal, das ist normal… Total süß war sie schon immer und beliebt und sie hat immer die Erzieherin “raus hängen” lassen. Schon in der KITA wurde uns gesagt: “Michelle ist hier die Erzieherin Nummer vier.” Bin ja gespannt, ob sich das irgendwie später einmal auf ihren Berufswunsch auswirkt.

Frech schauen ist auch so eine Spezialität von ihr. Beweise gibt es davon ja genug *lach*
Eine lange Zeit mußte sie eine Brille tragen. Aber es hat sich gelohnt! Diese ist sie nun endlich los. In Annaburg ist sie regelmäßig zum Reiten und zum Kunstrad fahren gegangen. Hier in Berlin hat sie dafür leider kein Interesse mehr.

 

Zum Glück haben sich aber so einige Dinge verwachsen (obwohl sie jetzt wirklich wieder damit aufhören könnte). Zur Zeit ist sie ein ganz normaler Teeny, der Mama und Papa mal liebt und mal abgrundtief hasst. Mal noch “kleines” Kind, mal schon erwachsen.

Sehr deutlich merkt man das auch an ihrem Musikgeschmack – dieser wechselt häufig und wir dürfen ihn (genau wie unsere Nachbarn) in der entsprechenden Lautstärke genießen durchmachen. Grundsätzlich haben wir natürlich nix dagegen, daß sie gerne Musik hört – solange sie sich an die Hausordnung hält

Eine tolle Zeit, die wir mit ihr erleben dürfen…

Warum sie alle möglichen (und unmöglichen Krankheiten und Unfälle) ausprobieren muß, ist mir schleierhaft und ich wünsche (ihr und uns) von Herzen, daß das irgendwann aufhört. Begonnen beim aufgeschnittenen Handgelenk (OP mit knapp einem Jahr), einem schnellenden Daumen (mußte auch per OP behoben werden. Da war sie gerade mal 3), eingeschlagenem Kinn (in der KITA hat sie beim flitzen einen Betonpfeiler übersehen), Gürtelrose, naja und der üblichen Kinderkrankheiten…

Leider darf ich nun nur ausgesuchte Bilder von ihr zeigen. Hängt irgendwie mit dem Erwachsen werden zusammen oder so

Aber egal – wir sehen sie ja täglich und dürfen live ihre Veränderungen miterleben. Und uns ist sowieso und überhaupt egal, wie sie aussieht! Wir lieben sie auf jeden Fall!!!