Ein großer Erfolg ist, worüber die Konfessionsfreien aus Österreich heute berichten. Gestern Nachmittag traf sich der dortige Bundespräsident Heinz Fischer mit Vertretern der Konfessionsfreien.
Neben dem Vorsitzenden der Konfessionsfreien Heinz Oberhummer beteiligten sich Philippe Lorre (AGATHE) und Niko Alm (Giordano-Bruno-Stiftung) an einem anregenden Austausch über das Verhältnis zwischen Staat und Religion in Österreich.
Und das in einem Land, in dem es (prozentual und absolut) weniger konfessionslose Mitbürger gibt als in Deutschland.
Die Erklärung der Konfessionsfreien Österreichs findet sich in dem zitierten Artikel in voller Länge.
Fast werde ich neidisch. Während unsere unabhängige Justiz mit der Kirche kungelt, reden unsere südlichen Nachbarn miteinander. Es scheint, als wäre die dortige Regierung etwas weniger ignorant als die unsere.
Auch wenn Lorre in einem Kommentar schreibt:
Heinz Fischer ist der Meinung – und es ist ja nichts Neues –, dass die österreichische Situation und die derzeitige rechtliche Regelung im Grunde mehr oder weniger die beste ist. Aus seiner Sicht gibt es in Österreich keinerlei Diskriminierungen auf Grund dessen, dass Bürger und Bürgerinnen keiner anerkannten Kirche oder Religionsgesellschaft angehören.
Demnach sind naturgemäß seinerseits keine Schritte geplant, um irgend etwas zu ändern. Es soll alles beim Alten bleiben.
ist doch immerhin ein Anfang gemacht! Eine tolle Leistung.
Nic
[über das Treffen wird auch beim hpd berichtet]